Sieg trotz vielen Hindernissen
Piesbach. "Nein, das war kein Spaziergang!", pustete der Piesbacher Lars Mysliwietz am Sonntag im Ziel des zweiten Laufs zur deutschen Rallyemeisterschaft in Hessen erst einmal tief durch. "Auch wenn unser Vorsprung zum Schluss über vier Minuten betrug, so mussten wir an beiden Tagen eine Menge Hindernisse überwinden
Piesbach. "Nein, das war kein Spaziergang!", pustete der Piesbacher Lars Mysliwietz am Sonntag im Ziel des zweiten Laufs zur deutschen Rallyemeisterschaft in Hessen erst einmal tief durch. "Auch wenn unser Vorsprung zum Schluss über vier Minuten betrug, so mussten wir an beiden Tagen eine Menge Hindernisse überwinden." Bereits in der zweiten Prüfung rutschte die Citroen-Besatzung kurz von der Strecke. Der Zeitverlust war jedoch gering, Mysliwietz und sein Co-Pilot Oliver Schumacher (Westerwald) konnten ihre Führung in der Division 43 retten. Auch am zweiten Tag der Veranstaltung lief nicht alles zu 100 Prozent rund. So verweigerte unter anderem die Bremse phasenweise ihren Dienst. "Nicht unbedingt angenehm, wenn du im fünften Gang unterwegs bist und dann beim Bremsen ins Leere trittst", war Schumacher besorgt. Auf einer welligen Schotterpassage verbog es dem Citroen zudem die Hinterachse: "Ab da war das Fahrverhalten des C2R2max schon abenteuerlich", blickt Lars Mysliwietz zurück. Und dann sorgte starker Ölverlust vor dem Start der letzten Prüfung auch noch für Sorgenfalten. Doch der Citroen hielt. Mit Gesamtrang 13 sicherte sich der Piesbacher den Sieg in der Division 3. Es war bereits der zweite Divisions-Erfolg im zweiten Lauf zur deutschen Rallye-Meisterschaft. In der Gesamtwertung der deutschen Rallye-Meisterschaft festigte Mysliwietz seinen hervorragenden vierten Platz. Weiter geht es nun am 8. Mai beim zweiten Lauf der saarländischen Rallyemeisterschaft in Birkenfeld. red