Darin ermunterte die Verwaltung Senioren und Jugendliche, sich für die Gründung eines Jugend- und Seniorenrates zu melden. "Die Resonanz auf unsere Bemühungen war bisher sehr schwach", bestätigte Hans-Karl Feld, geschäftsleitender Beamter im Rathaus in der letzten Gemeinderatssitzung. Kein Jugendlicher und nur eine ältere Person hätten sich bisher gemeldet.

Die Ratsmitglieder zeigten sich hierüber erstaunt. "Ein solcher Jugend- und Seniorenrat könnte mit seinem Sachverstand viele Anregungen zur Gestaltung der Kommunalpolitik geben", sagte Josef Reichert, Sprecher der CDU-Fraktion. Die Gemeinde müsse Gelder zur Verfügung stellen für die Bildung eines Jugend- und Seniorenrates, forderte Ratsmitglied Marius Mees, SPD . "Die Modalitäten für einen solchen Rat und wieviel Geld zur Verfügung gestellt werden könnte, muss noch geklärt werden", sagte Albert Steinmetz, Fraktionssprecher der SPD . "Wir sollten die Flinte noch nichts ins Korn werfen und in Vereinen, Verbänden sowie sozialen Medien für einen Jugend- und Seniorenrat in unserer Gemeinde werben", so Thomas Schmitt , CDU , in der Gemeinderatssitzung.

Bürgermeister Peter Lehnert gab zu verstehen, er könne sich ein solches Gremium in Kooperation mit Schulen gut vorstellen und dies vielleicht auch mit benachbarten Kommunen. Jugendräte sind ein unabhängiges und überparteiliches Forum. Deren Mitglieder könnten sich für Interessen junger Menschen in Nalbach und die Gestaltung von Freizeitaktivitäten einsetzen. Seniorenräte werden Mitspracherechte für Belange der älteren Generation zugestanden. Mit "Werbekampagnen" will die Nalbacher Gemeindeverwaltung junge und ältere Mitbürger erneut ansprechen.

Interessierte können sich im Rathaus melden, unter Telefon (0 68 38) 900 21 75.