Retter üben Zusammenarbeit für mögliche Erdbeben-Katastrophe

Freisen/Nohfelden. An der Erdbebenübung in "Euphoria", die von der Europäischen Kommission kofinanziert wird, beteiligen sich neben den THW-Einheiten der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) Einsatzkräfte aus den Niederlanden, aus Malta und Großbritannien

Freisen/Nohfelden. An der Erdbebenübung in "Euphoria", die von der Europäischen Kommission kofinanziert wird, beteiligen sich neben den THW-Einheiten der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) Einsatzkräfte aus den Niederlanden, aus Malta und Großbritannien. Vor dem Szenario einer Erdbebenkatastrophe wurde die Rettung von verschütteten Personen aus Trümmern trainiert. Um realitätsnah üben zu können, begaben sich ehrenamtliche Helfer als Schauspieler unter Trümmer, hinter Betonwände und in Röhren voller Schutt, die die Einsatzkräfte durchdringen mussten. Neben der technischen Ausstattung halfen den Einsatzkräften auch Suchhunde bei der Lokalisierung der Verschütteten. Bei internationalen Übungen wie dieser soll die Zusammenarbeit unterschiedlich organisierter Hilfsorganisationen getestet und verbessert werden. Die gemeinsame Arbeit trotz Sprachbarriere soll trainiert und Erfahrungen aus der Arbeit im Bevölkerungsschutz sollen ausgetauscht werden. So zeigten sich beispielsweise THW-Präsident Albrecht Broemme begeistert von einem Modellhubschrauber der britischen Feuerwehr, mit dem hochauflösende Luftaufnahmen von der Einsatzstelle gemacht werden können. Die Helfer der SEEBA aus Freisen und Nohfelden waren vier Tage bei der Übung in Wesel dabei. Vom THW-Ortsverband Freisen, Bernd Becker als Busfahrer für Helfer und internationale Gäste, Ronny Bier als Truppführer, Martin Schneider in der Übungsleitung und Christy Kiruparajah, Jochen Schneider, Michael Schmitt und Stefan Schuhmacher als Rettungshelfer. Vom THW-Ortsverband Nohfelden die Helfer Christian Hornetz als Rettungshelfer und als Hundeführer, Hans-Werner Kunz mit seinem Hund Blue. red

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