Pflanzenspezialist: Bärenklau flächendeckend bekämpfen

Lebach. Klaus Engelbert aus Weiskirchen fährt zwei Mal die Woche durch Lebach. An Ufer der Theel gedeiht der Bärenklau prächtig. Engelbert ist Hobbymikrologe. In seiner Freizeit ist er im ganzen Saarland unterwegs und kartiert Pilze. Er kenne sich deshalb gut im Lande aus. Doch nirgendwo finde er so viel Bärenklau wie in Lebach

 Der Bärenklau ist in Lebach stark verbreitet. Foto: SZ/Kopp

Der Bärenklau ist in Lebach stark verbreitet. Foto: SZ/Kopp

 Der Bärenklau ist in Lebach stark verbreitet. Foto: SZ/Kopp

Der Bärenklau ist in Lebach stark verbreitet. Foto: SZ/Kopp

Lebach. Klaus Engelbert aus Weiskirchen fährt zwei Mal die Woche durch Lebach. An Ufer der Theel gedeiht der Bärenklau prächtig. Engelbert ist Hobbymikrologe. In seiner Freizeit ist er im ganzen Saarland unterwegs und kartiert Pilze. Er kenne sich deshalb gut im Lande aus. Doch nirgendwo finde er so viel Bärenklau wie in Lebach. Seiner Meinung nach ist die Losheim eine Vorzeigegemeinde bei der Bekämpfung dieser Pflanze. Dort lasse die Kommune die Herkulesstaude abmähen, bevor sie Samen werfen kann. Auch Lebach müsste das seiner Meinung tun, denn der Samen des Bärenklaus falle auch in die Theel, die in die Prims fließt. Somit sei zum Beispiel auch Nalbach betroffen. Wir fragten bei der Stadt Lebach nach. Bernd Bender vom Umweltamt ist die Problematik bekannt. Aber um den Bärenklau wirklich bekämpfen zu können, müsse der Bauhof mindestens fünf Leute einsetzen, die in regelmäßigen Abständen das Doldengewächs abmähten. Und dieses Personal habe die Kommune nicht zusätzlich. Mit der Chemiekeule will und kann die Gemeinde nicht zuschlagen, denn der Bärenklau wachse schließlich am Flussufer. An Stellen, wo Gefahr für Menschen bestehe, wie an Wanderwegen oder auch am Theelufer bei den Pavillons, wo dieser sehr hoch wachse, seien die Mitarbeiter des Bauhofs tätig. Doch die Bekämpfung des Bärenklaus ist kein spezifisches Lebacher Problem, meint Bender. Keine Gemeinde könne diese Pflanzen allein bekämpfen, das müsse flächendeckend geschehen. küDen Tipp zum Artikel bekamen wir von Leser-Reporter Klaus Engelbert aus Weiskirchen. Haben auch Sie Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter per E-Mail an leser-reporter@sol.de oder über das Onlineformular unter www.saarbruecker-zeitung.de.

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