Gemeinderat Neues Spielparadies für die Kleinsten

Piesbach · Nalbacher Gemeinderat gibt in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für einen Kleinkinderspielplatz in Piesbach.

Die Nalbacher haben sich einen Kleinkinderspielplatz in ihrer Gemeinde gewünscht – und jetzt bekommen sie ihn auch. Bei seiner Sitzung hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, den Spielplatz im Bereich „Auf dem Berg“ in Piesbach einzurichten (wir berichteten). Es handelt sich dabei um das erste Projekt in der Umsetzung des Spielplatzkonzeptes, dem der Gemeinderat bereits zuvor zugestimmt hatte.

Die Spielgeräte, die in Piesbach aufgebaut werden sollen, stammen vom Gelände der Kita Nalbach. Die Geräte wurden bereits abgebaut und stehen derzeit auf dem Bauhof, erläutert Michael Klein, Leiter des Umweltamtes der Gemeinde. Bevor der Aufbau beginnt, muss ein Statiker die Geräte sichten, erläutert er. Der Aufbau soll dann „so schnell es geht“ starten; einen genauen Zeitpunkt gibt es aber noch nicht. Der Spielplatz soll noch dieses Jahr in Betrieb genommen werden.

Die Kosten für die Maßnahme liegen bei 30 000 Euro. Neben dem Aufbau und dem Einbetonieren der Geräte stehen Tiefbaumaßnahmen an, sagt Klein: nämlich zum Einbringen des Fallschutzes, also Kies beziehungsweise Sand unter den Geräten. Laut Beschlussvorlage des Gemeinderates habe die Konzentration der Spielgeräte auf dem Bolzplatz den Vorteil geringerer Bau- sowie Unterhaltungskosten.

Der Kleinkinderspielplatz kann von der Kita in Piesbach als Erweiterung ihres Außengeländes genutzt werden. Es handelt sich aber grundsätzlich um einen öffentlichen Spielplatz.

Neben dem Spielplatz-Bau, dem Haushalt und dem Neubau des Kindergartens Nalbach (die SZ berichtete) hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung noch über weitere Themen gesprochen. So wurde die Anzahl der Mitglieder des Piesbacher Ortsrates einstimmig von elf auf neun gesenkt.

Die Liste der zur Wahl vorgeschlagenen Schöffen wurde nach einer Änderung ebenfalls einstimmig beschlossen. Bei der Neugestaltung des Friedhofs in Körprich entschied sich der Gemeinderat für einen Entwurf, der die Erschließung von 38 neuen Rasengräbern und 43 Rasenurnengräber vorsieht. Die Maßnahme soll 50 000 Euro kosten.

Einigkeit bestand auch bei den weiteren Themen: Der Rat stimmte einer Unterzeichnung des Vertrags der Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück genauso zu wie der Aufhebung der Veränderungssperre im Bereich „Saarwellinger Straße, Teilbereich 1“. Nach einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung zum Gewerbegebiet Primsaue II hat der Gemeinderat beschlossen, die Anregungen der Bürger in den Bebauungsplan-Entwurf aufzunehmen.

Ebenfalls einstimmig erging das Urteil des Rates zur Abwägung der in der Offenlegung vorgetragenen Hinweise zum Bebauungsplan „Westlich der Bierbachstraße“. Albert Steinmetz, Vorsitzender der SPD-Fraktion, erläuterte hierzu, bereits der Ortsrat Nalbach habe einstimmig zugestimmt. „Wir entscheiden nicht für oder gegen eine Person, sondern in einem gesetzten Verfahren“, sagte er – und im Verfahren sei nichts fehlerhaft.

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