Neue Windräder braucht das Land

Schmelz · Die Gemeinden Beckingen, Nalbach und Schmelz streben eine interkommunale Zusammenarbeit zur Windenergienutzung an. Die Konzentrationsflächen in den drei Gemeinden haben eine Gesamtfläche von 237 Hektar.

 Die Bürgermeister Erhard Seger, Armin Emanuel und Peter Lehnert (von links) bei der Unterzeichnung. Foto: Altmeyer

Die Bürgermeister Erhard Seger, Armin Emanuel und Peter Lehnert (von links) bei der Unterzeichnung. Foto: Altmeyer

Foto: Altmeyer

Im "Alten Zollhaus" in Schmelz unterzeichneten die Bürgermeister Erhard Seger (Beckingen), Armin Emanuel (Schmelz) und Peter Lehnert (Nalbach) eine "Öffentlich-rechtliche Vereinbarung" über ein gemeinsames Interessenbekundungsverfahren zur Errichtung und dem Betrieb von Windkraftanlagen.

Die angrenzenden Gemeinden Beckingen, Nalbach und Schmelz haben in den jeweiligen Flächennutzungsplänen Konzentrationszonen zur Errichtung von Windrädern vermerkt: Die Konzentrationszonen in Beckingen (nordöstlich Düppenweiler, Friedwald), Nalbach (Piesbach, Bettstädter Wald) und Schmelz (westlich Engelsgrund, Peterswald) haben eine Gesamtfläche von 237 Hektar, wovon 141 Hektar im Eigentum der jeweiligen Gemeinden sind.

Im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit führen die beteiligten Kommunen kreisübergreifend ein unverbindliches Interessenbekundungsverfahren zur Errichtung von Windenergieanlagen durch.

Betreut und durchgeführt wird das Verfahren von einem Rechtsanwalt. Interessenbekundungen konnten bis Mitte September eingereicht werden. Aus den Bewerbungen werden die Gemeindeverwaltungen einen gemeinsamen Vergabevorschlag erarbeiten. Über diesen werden voraussichtlich bis Ende des Jahres die Räte entscheiden, so dass 2016 gebaut werden kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort