Nalbachs Mitte wird bald Baustelle
Nalbach · Die Umgestaltung der Nalbacher Ortsmitte nimmt langsam Fahrt auf. Mit den baulichen Planungen hat die Gemeindeverwaltung ein Saarbrücker Landschaftsarchitekturbüro beauftragt. Frühestens 2018 soll alles fertig sein.
Die Gemeinde Nalbach hat das Saarbrücker Landschaftsarchitekturbüro HDK Dutt und Kist mit den baulichen Planungen zur Umgestaltung der Ortsmitte beauftragt. Dies bestätigten Bürgermeister Peter Lehnert und Michael Klein, Leiter der Stabsstelle Umwelt, Klimaschutz und Dorfentwicklung, in einem Gespräch mit der SZ.
Rund eine Million Euro wird die geplante Verschönerung des Nalbacher Ortszentrums kosten. Ein Drittel der Kosten muss die Primstalgemeinde selbst tragen. Zur Deckung der restlichen Kosten hofft Nalbach auf Bundes- und Landeszuschüsse aus dem Topf für kleinere Städte und Gemeinden.
Die Neugestaltung der Nalbacher Ortsmitte erfolgt in mehreren Etappen und wird mindestens bis 2018 dauern. Begonnen wird in den kommenden Monaten mit dem Hubertusplatz und dessen Umfeld. Dazu gehört auch die Fläche vor der Nalbacher Kirche. Dort plant die Kreissparkasse noch im Frühjahr 2015 mit dem Bau eines neuen Filialgebäudes zu beginnen. Die neue Filiale soll im Laufe des Jahres 2016 bezugsfertig sein. "Wir erwarten in Kürze den Bauantrag der Sparkasse", sagte Bürgermeister Lehnert.
Er erhofft sich von der Um- und Neugestaltung der Ortsmitte auch eine Initialzündung für die Wiederbelebung der Hubertusstraße als Geschäftsmeile. Dort befinden sich einige ungenutzte ehemalige Geschäftsräume. Bewohner und Geschäftsleute von Nalbach hatten Gelegenheit, eigene Ideen und Anregungen für die Verschönerung der Ortsmitte in die Vorplanungen einzubringen. Dieser Prozess werde fortgesetzt, bestätigte Ortsvorsteher Albert Steinmetz. Er hatte schon 2007 eigens eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
Zudem regte der Nalbacher Ortsrat an, für künftig am Hubertusplatz wegfallende Parkplätze neue Auto-Abstellplätze in Sichtweite einzuplanen. Auf Basis eines neuen Verkehrskonzeptes würden diese Anregungen, soweit realistisch, umgesetzt, bestätigte Lehnert. Abgeschlossen ist die Sanierung der Fassade und des Turms der Nalbacher Pfarrkirche. Verzögerungen gibt es bei der Renovierung des Pfarrhauses, das seit Monaten eingerüstet ist.