Nalbach will vier Millionen investieren

Nalbach · Vor einem Jahr stellte Bürgermeister Peter Lehnert den Entwurf des „teilräumlichen Entwicklungskonzeptes“ vor. Jetzt sollen die Pläne in die Tat umgesetzt werden. Die Erneuerung des Fußweges sei bereits in Arbeit, sagte Lehnert.

 Die Nalbacher Kita soll noch in diesem Jahr für 2,4 Millionen Euro saniert werden. Foto: Dieter Lorig

Die Nalbacher Kita soll noch in diesem Jahr für 2,4 Millionen Euro saniert werden. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Knapp vier Millionen Euro will die Gemeinde Nalbach in den nächsten Jahren investieren, um das Ortszentrum zu sanieren und verschönern. Dies bestätigten Bürgermeister Peter Lehnert und Michael Klein, Leiter der Stabsstelle Umwelt-, Klimaschutz und Dorfentwicklung. Allein 1,4 Millionen Euro soll die Neugestaltung des Hubertusplatzes mit angrenzenden Straßen kosten. "Wir bekommen für diese Baumaßnahme Zuschüsse von Land und Bund in Höhe von 928 000 Euro", sagte Klein.

Vor einem Jahr hatte Bürgermeister Lehnert den Entwurf des "teilräumlichen Entwicklungskonzeptes" (TEKO) öffentlich vorgestellt. Das Planungsbüro "agstaUmwelt" hat das Konzept in enger Abstimmung mit der Gemeinde, Kirchengemeinde und der Kreissparkasse abschließend erarbeitet. Darin eingeflossen sind auch Anregungen einer Arbeitsgruppe aus Bürgern unter Leitung des Ortsvorstehers Albert Steinmetz.

Nun gelte es, die Planungen umzusetzen, gab Lehnert zu verstehen. In Arbeit sei bereits die Erneuerung des Fußweges von der Fußbachstraße zur Litermonthalle. Auch würden die Abwasserkanäle im Bereich der Pfarrkirche und des Hubertusplatzes in den nächsten Monaten saniert, sagte Lehnert. Dies sei erforderlich, bevor die Kreissparkasse Saarlouis (KSK) mit dem Bau ihrer neuen Filiale am Hubertusplatz anfange. "Wir rechnen damit, dass die KSK im Juli 2016 mit dem Bau neben der Kirche beginnt", bestätigte Klein.

"Erst wenn das Sparkassengebäude steht, wird im Sommer 2017 damit begonnen, den Hubertusplatz neu zu gestalten ", erläuterte Lehnert. Verschönerungen seien auch in der Hubertusstraße Richtung Ortsmitte und Kreisel geplant. Als Ansprechpartner für Bürger in Sachen Renovierung wird es in Kürze einen Zentrumsmanager in Nalbach geben. Dessen Büro wird im Gebäude des ehemaligen Schlecker-Marktes eingerichtet.

Eine weitere Baustelle ist der Nalbacher Kindergarten. "Das Gebäude ist dringend sanierungsbedürftig und erfüllt nicht mehr die Anforderungen an eine moderne Kindertagesstätte", sagte Lehnert. Auf etwa 2,4 Millionen Euro schätzt der Nalbacher Bürgermeister die Kosten für die komplette Sanierung. Auch hierfür gebe es Zuschüsse, unter anderem vom Land, Kreis und Bistum, hieß es im Nalbacher Rathaus.

Nicht gelungen ist es bisher, das alte Nalbacher Rathaus mit angrenzendem Gelände zu verkaufen. Die Baukonzepte der Kaufinteressenten hätten nicht den Vorstellungen der Gemeinde entsprochen, sagte Lehnert.

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