Wer macht mit? Nalbach sucht Baumpaten für 18 Obstbäume bei Conny Hill

Nalbach · Baumpaten gesucht: Die Gemeinde Nalbach startet ein nachhaltiges Projekt in Körprich.

Nalbach plant neue Streuobstwiese in Körprich
Foto: dpa/dpaweb/Armin Weigel

Auf der Fläche am Parkplatz Conny Hill in Körprich soll eine neue Streuobstwiese entstehen. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Gemeinderat Nalbach bereits Ende Mai gefasst. Nun wird es konkret.

Insgesamt 18 Obstbäume sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Ortsrat Körprich und dem Obst- und Gartenbauverein (OGV) gepflanzt werden. Dazu soll im November eine Pflanzaktion mit Schnittkurs stattfinden. Hintergrund der öffentlichen Aktion ist, dass die Gemeinde plant, Nalbachern Baumpatenschaften anzubieten. Damit wird der Baum symbolisch einem Paten überschrieben, der dessen Pflege für unbestimmte Zeit übernehmen soll; er darf auch ernten. Neben Baumschnittkursen für die Paten erhalten diese fachliche Unterstützung durch den OGV und das Umweltamt der Gemeinde. Dabei ist die Wiese ausdrücklich von der Pflege durch die Baumpaten ausgeschlossen; das übernimmt ein lokaler Bauer.

Die Fläche bei Conny Hill wird in Richtung Nord-Westen erweitert, indem die dort wuchernden Hecken bis zum Waldsaum gemulcht werden. In südöstlicher Richtung müssen zudem mehrere wild gewachsene junge Stämme gefräst werden. Die Kosten von 270 Euro netto für die Flächenvorbereitung zahlt Bürgermeister Peter Lehnert aus eigener Tasche.

Hier sollen zwölf Obstbaum-Hochstämme (Apfel, Birne, Zwetschge, Mirabelle) angepflanzt werden. Für die Fläche unterhalb der Plattform biete sich, sofern der Eigentümer zustimmt, die Pflanzung von sechs Obstbaum-Halbstämmen mit einer Höhe von maximal vier Metern an. Die Bäume können, so die Verwaltungsvorlage weiter, so angeordnet sein, dass in der Mitte ein Aussichtsbereich von circa zehn Metern frei bleibt. Die Anpflanzung sei außerdem als naturschutzfachlicher Ausgleich zur geplanten Ausdünnung der Hecken an dieser Stelle zu betrachten.

Die Anschaffung der 18 Obstbäume mit Zubehör, Kosten 550 Euro, wird aus dem Nalbacher Nachhaltigkeitsprojekt NaNi finanziert; der Schnittkurs für die Paten kostet  weitere 50 Euro.

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