Fischsterben Nach Gewitter: Tote Fische treiben auf dem Weiher

Piesbach · Feuerwehr sorgt in einem mehrstündigem Einsatz für mehr Sauerstoff im Wasser auf dem Gelände des Angelsportvereins Piesbach

 Fischsterben in einem Piesbacher Weiher: Die Feuerwehr versuchte mit Belüftung ein Kippen des Gewässers zu verhindern.

Fischsterben in einem Piesbacher Weiher: Die Feuerwehr versuchte mit Belüftung ein Kippen des Gewässers zu verhindern.

Foto: Ruppenthal

Ein Fischsterben sorgte am Dienstagabend an der Weiheranlage des Angelsportvereins Piesbach für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz. Nach einem Wolkenbruch trieben zahlreiche Fische an der Wasseroberfläche des Weihers nahe der Prims. Mit intensiven Belüftungsmaßnahmen versuchte die Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und rund 20 Mann im Einsatz war, ein Kippen des Gewässers zu verhindern. Allerdings steht nicht fest, ob das Fisch­sterben durch Sauerstoffmangel im Wasser verursacht wurde. Experten schließen nicht aus, dass durch die heftigen Regenfälle Giftstoffe in den Weiher gespült wurden. Wie Bernd Hoen, der stellvertretende Präsident des saarländischen Fischereiverbandes mit Sitz in Dillingen erklärte, war es bislang trotz der Hitzeperiode zu keinerlei Fischsterben im Saarland gekommen. In akuten Fällen von Sauerstoffmangel kann der Verband mit zwei leistungsstarken Wasserbelüftern aus der Not helfen. Zudem stehen für die Ursachenforschung mehrere Bezirksgewässerwarte und Biologen zur Verfügung.

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