Mehr Aktive bei der Feuerwehr

Nohfelden. Die Einsätze der Nohfeldener Wehr unterteilten sich in einen Wohnungsbrand, einen Scheunenbrand, zwei Fahrzeugbrände, einen Heuballenbrand, zwei Kaminbrande, einen Containerbrand, sieben Einsätze zur Ölabwehr, sieben Einsätze durch Unwetterschäden, eine Türöffnung, eine Fehlalarmierung durch eine Brandmeldeanlage und ein böswilliger Alarm

Nohfelden. Die Einsätze der Nohfeldener Wehr unterteilten sich in einen Wohnungsbrand, einen Scheunenbrand, zwei Fahrzeugbrände, einen Heuballenbrand, zwei Kaminbrande, einen Containerbrand, sieben Einsätze zur Ölabwehr, sieben Einsätze durch Unwetterschäden, eine Türöffnung, eine Fehlalarmierung durch eine Brandmeldeanlage und ein böswilliger Alarm. Das berichtete Löschbezirksführer Robert Wagner in der Jahreshauptversammlung. Zugleich verwies er stolz darauf, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Aktiven von 28 auf 36 gestiegen ist; darunter sind sechs Frauen. So könne auf Grund der guten Altersstruktur der Löschbezirk Nohfelden nun positiv in die Zukunft blicken. Auch die Jugendfeuerwehr ist mit derzeit 13 Mitgliedern, elf Jungen und zwei Mädchen, sehr gut aufgestellt. Der Altersabteilung gehören zwölf ehemalige Aktive an.Im vergangenen Jahr leisteten die Feuerwehrangehörigen rund 4070 ehrenamtliche Stunden. Dabei machten die Einsätze mit 622 Stunden nur einen geringen Teil aus. Der größte Anteil entfiel mit 1659 Stunden auf die Ausbildung, denn neben den Übungen konnten wieder einige Feuerwehrmänner und -frauen Lehrgänge absolvieren und man erwarb das saarländische Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber sowie das rheinland-pfälzische in Bronze. Auch in die Jugendarbeit wurde viel Zeit investiert.

Hier erbrachten der Jugendwart und seine Helfer 375 Stunden. Weitere 418 Stunden leisteten Führungskräfte aus dem Löschbezirk bei ihren überörtlichen Funktionen auf Gemeindeebene. Für die Pflege, Wartung und Instandhaltung von den Fahrzeugen, Geräten und dem Feuerwehrhaus leisteten die Gerätewarte 455 Stunden. Für Brandsicherheitswachdienste fielen im vergangen Jahr 531 Stunden an. Außerdem lobte Ortsvorsteher Jörg Vogt das zusätzliche Engagement für das kulturelle Leben im Ort.

Zum Abschluss verabschiedete Bürgermeister Andreas Veit die Hauptfeuerwehrmänner Alfred Bruch und Wolfgang Türkis in die Altersabteilung, dankte ihnen für ihre langjährige Arbeit und freute sich, im Gegenzug mit Raphaela Riebel, Niels Rothfuchs und Sascha Schröder gleich drei Nachwuchskräfte aus der Jugendfeuerwehr als Feuerwehranwärter in den aktiven Dienst zu übernehmen. Des Weiteren beförderte er Markus Essig zum Feuerwehrmann, Dirk Enkler, Jürgen Rothfuchs und Thomas Wenz zu Oberfeuerwehrmännern, Heinz Tittel zum Hauptfeuerwehrmann und Daniel Gisch zum Brandmeister.

Notlösung für Leitfahrzeug

Zudem dankten Bürgermeister Andreas Veit und Gemeindewehrführer Thomas Laubenthal dem Löschbezirk für das entgegengebrachte Verständnis und die Unterstützung bei der Umsetzung einer Zwischenlösung zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft des Einsatzleitfahrzeuges, das im Jahr 2011 zur Ersatzbeschaffung vorgesehen war. Wie Laubenthal berichtete, stehe das derzeitige Fahrzeug kurz vor einem Totalausfall. Da eine Reparatur auf Grund von Alter und fehlender Ersatzteile unwirtschaftlich erscheint, hat sich der Löschbezirk Nohfelden bereit erklärt, aus eigenen Mitteln ein Mannschaftstransportfahrzeug anzuschaffen und dieses bis zur Ersatzbeschaffung der Gemeinde als Einsatzleitfahrzeug zur Verfügung zu stellen.

Hierfür gewährt die Gemeinde Nohfelden dem Löschbezirk einen Reparaturkostenzuschuss in Höhe von 5000 Euro, welcher Bürgermeister Andreas Veit symbolisch in Form eines Schecks an Löschbezirksführer Robert Wagner überreichte. Das Fahrzeug wurde bereits beschafft und wird derzeit umgebaut. Die Beklebung wurde von der Kreissparkasse St. Wendel gesponsert. Die offizielle Fahrzeugübergabe soll im Herbst erfolgen. red

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