„Ich möchte Akzente setzen“

Nalbach · Eine Schule zu leiten war für Susanne Rehse-Paulssen schon immer eine Herausforderung. Dieser hat sie sich nun an der Grundschule in Nalbach gestellt. Bisher hat sie das nicht bereut – ganz im Gegenteil.

 Die neue Rektorin Susanne Rehse-Paulssen und Konrektor Oliver Schlauch bilden die Leitung der Nalbacher Grundschule. Foto: Carolin Merkel

Die neue Rektorin Susanne Rehse-Paulssen und Konrektor Oliver Schlauch bilden die Leitung der Nalbacher Grundschule. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

Nach einem Jahr der Vakanz wurde zum laufenden Schuljahr die Stelle der Schulleitung an der Grundschule in Nalbach neu besetzt. Mit Susanne Rehse-Paulssen kommt eine Grundschulpädagogin nach Nalbach , die bereits seit zwölf Jahren in der Schulleitung tätig ist und zuletzt an der Grundschule in St. Ingbert-Rohrbach gearbeitet hat. "Ich bin ein neugieriger Mensch und wollte einfach noch einmal etwas Neues ausprobieren", lautet ihre Antwort auf die Frage, warum sie sich für Nalbach entscheiden hat. Mit dem Wechsel sind für sie gleich mehrere Wünsche in Erfüllung gegangen. "Zum einen wollte ich gerne Wohnort und Arbeitsstätte klar getrennt wissen, zum anderen endlich mal eine Schule ohne Dependance leiten", sagt sie.

Die Schulleitung war für Rehse-Paulssen schon immer eine Herausforderung, die sie gerne angenommen hat. "Ich habe ein sehr großes Interesse daran, Verantwortung zu übernehmen und dadurch in der Schulentwicklung Akzente zu setzen", erklärt sie. Sie fühle sich sehr wohl. Auch wenn die ersten 100 Tage, "die gibt man sich zum Eingewöhnen", noch nicht vorbei sind, hat sie bisher nur gute Erfahrungen mit den Kindern, Eltern und dem Kollegium gemacht.

Besonders die Zusammenarbeit mit ihrem Stellvertreter, Konrektor Oliver Schlauch, der im vergangenen Schuljahr die Schule kommissarisch geleitet hat, sei , wie sie betont, sehr positiv. "Ich verstehe mich nicht als Chefin, vielmehr sind wir ein Team mit vielen Ideen, die es gilt, in die Tat umzusetzen". Wobei viele Ideen, bescheinigt Rehse-Paulssen, die sie für absolut gelungen empfindet, bereits am Schulstandort Nalbach umgesetzt sind. "Die Schule ist in einem sehr guten Zustand, sehr vieles läuft hier durch die gute Kooperation mit der Gemeinde sehr gut", sagt die Rektorin. "Sicherlich, nach Ablauf der Sichtungsphase werde ich vielleicht kleine Veränderungen vornehmen. Doch warum sollte ich, was gut läuft ändern", sagt sie. Um die Kinder im Grundschulbereich fit für die Zukunft zu machen, wünscht sie sich gemeinsam mit Schlauch einen Klassensatz I-Pads. "Das wäre vor allem auch eine große Bereicherung im Sprachunterricht für die ausländischen Kinder". Durch viele Gespräche im Kollegium sieht sie die Grundschule Nalbach bereits im Vorfeld gut auf die Aufnahme von Flüchtlingskindern vorbereitet.

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