Erster Schultag für sechs Zwillinge

Nalbach. 67 ABC-Schützen haben gestern mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern an der Grundschule in Nalbach ihre Einschulung gefeiert. Mitten drin waren gleich drei Zwillingspärchen: Leopold und Maximilian Bach, Laura und Lisa Menke sowie Moritz und Jule Dräger. Sie sind dicke Freunde, schließlich haben sie bereits ihre Kindergartenzeit miteinander verbracht

 Die drei Zwillingspärchen Laura und Lisa Menke, Moritz und Jule Dräger, Leopold und Maximilian Bach gehören zu den Nalbacher ABC-Schützen. Foto: Heike Theobald

Die drei Zwillingspärchen Laura und Lisa Menke, Moritz und Jule Dräger, Leopold und Maximilian Bach gehören zu den Nalbacher ABC-Schützen. Foto: Heike Theobald

 Die drei Zwillingspärchen Laura und Lisa Menke, Moritz und Jule Dräger, Leopold und Maximilian Bach gehören zu den Nalbacher ABC-Schützen. Foto: Heike Theobald

Die drei Zwillingspärchen Laura und Lisa Menke, Moritz und Jule Dräger, Leopold und Maximilian Bach gehören zu den Nalbacher ABC-Schützen. Foto: Heike Theobald

Nalbach. 67 ABC-Schützen haben gestern mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern an der Grundschule in Nalbach ihre Einschulung gefeiert. Mitten drin waren gleich drei Zwillingspärchen: Leopold und Maximilian Bach, Laura und Lisa Menke sowie Moritz und Jule Dräger. Sie sind dicke Freunde, schließlich haben sie bereits ihre Kindergartenzeit miteinander verbracht. Dass sie nun nicht gemeinsam in einer Klasse sitzen, machte sie zunächst traurig, aber gestern verrieten sie der Saarbrücker Zeitung: "So schlimm ist es nicht, wir sehen uns ja in den Pausen." Leopold und Maximilian sind unzertrennlich und oft ganz schön temperamentvoll. Aufgeregt waren sie am Tag der Einschulung nicht, im Gegenteil, sie freuen sich auf die Schule. "Ich kann schon ganz gut rechnen", sagte Leopold, und sein Bruder fügte hinzu: "Ich freue mich, Lesen und Schreiben zu lernen." Die Zwillinge gleichen sich wie ein Ei dem anderen, lediglich eine kleine Narbe an Maximilians Kinn unterscheidet sie.Bei Laura und Lisa wird es schon schwieriger. "Uns kann man nur am Ranzen erkennen", verrieten sie. Pferde sind auf Lauras Ranzen zu sehen, "Lilly Fee" auf Lisas Ranzen. Ob sie schon mal ganz gerne mit Verwechslungsspielen die Leute an der Nase herumführen? Die Zwillinge grinsten bis über beide Ohren. "Ja, manchmal", sagten sie. Ihre Eltern Tatjana und Jörg fällt es selbst nicht immer leicht, ihre Zwillinge auseinanderzuhalten. "Aber vor allem ihre Oma veräppeln sie ganz gerne", sagten die Eltern.Verwechslungen möglichKeine Verwechslungsprobleme gibt es bei Moritz und Jule. Für die beiden Sechsjährigen war es wichtig, wie bei den anderen Geschwisterpärchen auch, dass sie in einer Klasse sind. "Wir finden es toll, dass wir zusammenbleiben dürfen", meinten sie. Zusammen sitzen dürfen die Geschwister aber nicht. "Dann würden wir zu viel quatschen", sagten sie. Die Kinder freuen sich auf ihre Schulzeit, auch die Grundschule Nalbach finden sie super.Es hat auch Nachteile Eine Begeisterung, die sie auch mit ihren Eltern teilen. Dass sie Zwillinge haben, darin sehen die Erwachsenen Vor- und auch Nachteile. "Zwillinge haben immer jemanden zum Spielen", meinten Sabine und Marco Menke. Da sei man als Elternteil nicht so sehr gefragt. Petra und Michael Dräger erinnern sich jedoch noch gut daran, als ihre Zwillinge Babys waren. Alles musste doppelt und gleichzeitig passieren, was manchmal anstrengend war. Gestern noch Babys, heute ABC-Schützen. Ihre Kinder in die Hände der Schule übergeben zu müssen, fiel jedoch keinem Elternteil schwer. Schließlich sind sie sicher, dass ihre Sprösslinge gut aufgehoben sind.

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