Die Zeit der langen Stausin Nalbach ist vorbei

Nalbach. Staus und lange Wartezeiten an der Nalbacher Primsbrücke gehören jetzt der Vergangenheit an: Nach einer Bauzeit von sieben Monaten ist der neue Kreisel zwischen der B269, der L143 und dem Ortseingang an der Nalbacher Brücke vorzeitig für den Verkehr freigegeben

 Jetzt ist der neue Nalbacher Kreisel an der Primsbrücke fertig. Die Verkehrssituation ist deutlich entschärft. Foto: Dieter Lorig

Jetzt ist der neue Nalbacher Kreisel an der Primsbrücke fertig. Die Verkehrssituation ist deutlich entschärft. Foto: Dieter Lorig

Nalbach. Staus und lange Wartezeiten an der Nalbacher Primsbrücke gehören jetzt der Vergangenheit an: Nach einer Bauzeit von sieben Monaten ist der neue Kreisel zwischen der B269, der L143 und dem Ortseingang an der Nalbacher Brücke vorzeitig für den Verkehr freigegeben.Am Wochenende hatte der Landesbetrieb für Straßenbau(LfS) die Schlussdecke und die letzte Markierung aufgetragen. Für etwa 40 Stunden mussten dafür die Straßen rund um die Primsbrücke komplett gesperrt werden. Dennoch blieb das befürchtete große Verkehrschaos aus. Allerdings kam es wegen der Umleitung über Nalbach, Piesbach, Körprich und Bilsdorf dort zeitweise zu sehr hohem Verkehrsaufkommen.Manche ortsunkundige Autofahrer fuhren aber trotz Hinweisschildern auf den gesperrten Brückenbereich zu, um dann mit waghalsigem Fahrmanöver wieder wenden zu müssen.Während der Vollsperrung konnten die Bushaltestellen in Bilsdorf und der Körpricher Bahnhofsstraße nicht mehr angefahren werden. "Wir werden alles tun, um die Zeit der Vollsperrung so kurz wie möglich zu halten", hatte LfS-Sprecher Hans-Werner Sommer im Gespräch mit der SZ am vergangenen Freitag versprochen. Tatsächlich waren die Arbeiten bereits am späten Sonntagmorgen beendet. Ursprünglich sollte der neue Kreisel erst ab 18 Uhr wieder befahrbar sein.Die Verkehrssituation am Nalbacher Kreisel ist jetzt deutlich entschärft. Noch vergangene Woche hatte Nalbachs Bürgermeister Patrik Lauer die Bürger der Primstalgemeinde um Geduld und Verständnis für die notwendigen Bauarbeiten und die Vollsperrung gebeten.Zwischen Nalbach und Körprich gibt es auf der B269 jedoch in den nächsten Wochen immer noch keine freie Fahrt. Zwei Wanderbaustellen mit Ampeln am Piesbacher Sportplatz und am östlichen Ortsausgang von Piesbach machen den Autofahrern weiterhin zu schaffen. "Wir bauen zwischen Körprich und Nalbach einen neuen Fahrradweg", erläuterte Sommer. Erschwerend kommt für die Bewohner von Piesbach hinzu, dass die dortige Sportplatzstraße als Einbahnstraße für etwa vier Wochen nur noch von Süden nach Norden bergauf befahrbar ist. Richard Kallenborn, Anwohner der Sportplatzstraße, bezweifelt die Notwendigkeit dieser Verkehrsführung. Der Piesbacher: "Wir müssen nun mehrere Kilometer Umwege in Kauf nehmen, wenn wir von einer Fahrt ins Dorfzentrum wieder nach Hause fahren wollen." Er hätte sich eine anliegerfreundlichere Verkehrsregelung gewünscht. Laut LfS gab es jedoch keine Alternative zum Einbahnsystem in der Sportplatzstraße. "Die Nalbacher Gemeindeverwaltung war an den verkehrlichen Planungen beteiligt", sagte Sommer der SZ.

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