Der Nalbacher Bücherflohmarkt ist gerettet

Nalbach · Der große jährliche Bücherflohmarkt an der Grundschule in Nalbach ist gerettet. Nachdem die SZ berichtet hatte, dass dem Paradies der Lesefreunde das Aus drohe, weil die Organisatoren keinen passenden Lagerraum mehr haben, bot jemand der Initiative Lagerraum an - ab sofort.

"Uns allen ist ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen. Das neue Lager liegt verkehrsgünstig in Nalbach und ist für Buchannahmen sehr gut geeignet", jubelte gestern Christine Sinnwell-Backes, Leiterin der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach . Sinnwell-Backes und Jugendliche dieser Werkstatt organisieren den Flohmarkt seit zehn Jahren. Das bisherige Buchlager in Dillingen war unter anderem deswegen nicht mehr geeignet, weil die Bücherkisten dort über Treppen geschleppt werden mussten. Ohne Ersatzraum wäre der nächste Flohmarkt am Sonntag, 20. März, 11 Uhr, der letzte gewesen. Sinnwell-Backes freut sich nun ungetrübt auf neue Bücherspenden. Die können sie und ihre Helfer ab sofort annehmen.

Vom Ergebnis des nächsten Bücherflohmarktes werden außer der Schulbücherei auch profitieren der Hospizdienst Saar (extra dafür in aller Welt gebastelte Lesezeichen werden für den Kinder-Hospizdienst verkauft), die Stefan-Morsch-Stiftung, die Typisierungen für Knochenmarkspenden organisiert, und die Flüchtlingshilfe Nalbach , die beim Auf- und Abbau hilft, sowie ein weiteres Projekt im Kreis Saarlouis.

Wer möchte Bücher spenden? Christine Sinnwell-Backes, Tel. (0 68 38) 981 20 14; (0 68 38) 80 820; info@ lese-schreib-werkstatt.de

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