CDU Saarlouis verteidigt Jamaika

Bilsdorf. Eine insgesamt positive Bilanz zur Jamaika-Koalition zog der saarländische Ministerpräsident Peter Müller am Samstag in Bilsdorf. "Das Bündnis selbst hat sich als tragfähig erwiesen", bestätigte er am Samstag rund 175 Delegierten des CDU-Kreisparteitages Saarlouis in der Steinberghalle. Doch müsse die CDU sich weiterhin als eigenständige Partei darstellen

CDU-Kreisverbands-Vorsitzender Franz-Josef Berg (vorne links) mit den stellvertretenden Vorsitzenden (vorne ab 2. v.l.) Thomas Schmitt, Günter Heinrich und Dagmar Heib; dahinter (v.l.) Schatzmeisterin Alexandra Heinen, Schriftführer Michael Altmeier und Pressesprecher Nicolas Lorenz. Foto: Johannes A. Bodwing

CDU-Kreisverbands-Vorsitzender Franz-Josef Berg (vorne links) mit den stellvertretenden Vorsitzenden (vorne ab 2. v.l.) Thomas Schmitt, Günter Heinrich und Dagmar Heib; dahinter (v.l.) Schatzmeisterin Alexandra Heinen, Schriftführer Michael Altmeier und Pressesprecher Nicolas Lorenz. Foto: Johannes A. Bodwing

 CDU-Kreisverbands-Vorsitzender Franz-Josef Berg (vorne links) mit den stellvertretenden Vorsitzenden (vorne ab 2. v.l.) Thomas Schmitt, Günter Heinrich und Dagmar Heib; dahinter (v.l.) Schatzmeisterin Alexandra Heinen, Schriftführer Michael Altmeier und Pressesprecher Nicolas Lorenz. Foto: Johannes A. Bodwing

CDU-Kreisverbands-Vorsitzender Franz-Josef Berg (vorne links) mit den stellvertretenden Vorsitzenden (vorne ab 2. v.l.) Thomas Schmitt, Günter Heinrich und Dagmar Heib; dahinter (v.l.) Schatzmeisterin Alexandra Heinen, Schriftführer Michael Altmeier und Pressesprecher Nicolas Lorenz. Foto: Johannes A. Bodwing

Bilsdorf. Eine insgesamt positive Bilanz zur Jamaika-Koalition zog der saarländische Ministerpräsident Peter Müller am Samstag in Bilsdorf. "Das Bündnis selbst hat sich als tragfähig erwiesen", bestätigte er am Samstag rund 175 Delegierten des CDU-Kreisparteitages Saarlouis in der Steinberghalle. Doch müsse die CDU sich weiterhin als eigenständige Partei darstellen. Große Veränderungen bringe die Individualisierung in der Gesellschaft mit sich. "Das ist ein Prozess, der unsere Demokratie verändert." Und in dieser Entwicklung sei "für das Gemeinwohl jeder verantwortlich", nicht nur die Politik. Deshalb könne nicht alles abgelehnt werden, was persönlich nicht gefalle. Als Beispiel nannte Müller die Differenzen um "Stuttgart 21". "Zwölf gute Monate für Deutschland" sah der CDU-Landesvorsitzende, Peter Altmaier, mit der Koalition in Berlin. Unpopuläre Entscheidungen seien zu treffen, vor allem wolle man den Haushalt bis 2016 schuldenfrei machen. Etwas mehr als drei Stunden lang dauerte der CDU-Kreisparteitag in Bilsdorf. Franz-Josef Berg gab als Kreis-Vorsitzender einen Rückblick über die vergangenen zwei Jahre; Schatzmeisterin Alexandra Heinen stellte die Kassenlage dar. Wesentliche Inhalte waren ein Leitantrag zur Stärkung des Industriestandortes Saarlouis. Dazu gehöre unter anderen eine gestaltende Wirtschaftspolitik mit sicherer Energieversorgung und optimaler Verkehrsinfrastruktur. Trotz Reformen der Bundeswehr sollen die Standort der Saarland-Brigade gesichert bleiben. Alle Anträge wurden einstimmig beschlossen. Ebenso der dauerhafte Erhalt des Gymnasiums sowie ein Kooperationsjahr. Den neuen Vorstand führt weiterhin der mit 98 Prozent wiedergewählte Vorsitzende Franz-Josef Berg an. Im Amt bestätigt wurden seine vier Stellvertreter Günter Heinrich (92 Prozent), Dagmar Heib (92 Prozent), Georg Jungmann (89 Prozent und Thomas Schmitt (90 Prozent). Wiedergewählt wurden auch Schatzmeisterin Alexandra Heinen (95 Prozent) und Organisationsleiter Klaus-Dieter Urhan (84 Prozent).

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