"Bürgernah" werde der, sagte Lauer am Mittwoch, 2. Juni, vor Gästen aus Politik und Gesellschaft, Feuerwehr, DRK, Polizei und Banken.

Das alte Rathaus nahe der Prims sei zu klein geworden und vom Bergbaubeben Anfang 2008 in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb werde die ehemalige Fußbachschule funktional umgebaut.

Der Eingangsbereich werde etwas vorgezogen und enthalte die für Bürger wichtigen Stellen. Im ersten Stock komme das Bauamt unter, im zweiten die Personalabteilung und die Stabsstelle des Bürgermeisters.

Unter dem Dach entstehe ein schönes Trauzimmer mit Blick über Nalbach und Primstal. Einige der Räume werden vermietet an Polizei, Arzt und Apotheke, die alte Schulturnhalle wird zum Sitzungssaal.

In vier Bauabschnitten erfolgt der Umbau, erklärte Architektin Lisa Groß der Saarbrücker Zeitung. Der zur Fußbachstraße weisende Gebäudeflügel werde aufgestockt, um eine durchgehende Dachhöhe zu erhalten.

Darauf kommt eine Photovoltaikanlage, ebenso an die Südfassade, für insgesamt 50 Kilowatt Strom, teilte Planer Joachim Koepfler mit. Solar erzeugt würden außerdem 25 Kilowatt Wärme. Zusätzlich halte eine moderne Lüftungsanlage bis zu 66 Prozent an Wärme zurück. Energetisch werde das Rathaus mit der Erweiterten Realschule Nalbach ein Nahwärmenetz bilden.

Ende 2011 soll alles fertig sein. Auf rund 5,6 Millionen Euro beläuft sich laut Lauer die Kostenschätzung.

Entkernt und bereit für den großen Umbau zum neuen Nalbacher Rathaus ist die ehemalige Fußbachschule. Foto: az