Alternative Energien statt Kohle

Saarlouis. Die Jungen Liberalen (JuLis) im Landkreis Saarlouis haben den Generalsekretär der Saar-FDP, Christian Lindner, sowie den Saarbrücker FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Hartmut Ostermann für Äußerungen kritisiert, wonach der Kohleausstieg 2012 angesichts der atomaren Katastrophe in Japan überdacht werden sollte

Saarlouis. Die Jungen Liberalen (JuLis) im Landkreis Saarlouis haben den Generalsekretär der Saar-FDP, Christian Lindner, sowie den Saarbrücker FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Hartmut Ostermann für Äußerungen kritisiert, wonach der Kohleausstieg 2012 angesichts der atomaren Katastrophe in Japan überdacht werden sollte. "Über 20 Jahre haben wir Seite an Seite mit den Betroffenen in den Bergbau-Regionen für einen Ausstieg aus dem saarländischen Kohlebergbau gekämpft", heißt es in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung. "Über viele Jahre hinweg mussten die Menschen beispielsweise im Raum Lebach und Nalbach aufgrund des Abbaus unter bewohntem Gebiet mit Erderschütterungen leben und zusehen, wie ihre Häuser nach und nach zerstört wurden." Er spreche im "Interesse dieser Saarländerinnen und Saarländer", so der stellvertretende Landesvorsitzende und bergbaupolitische Sprecher der Jungliberalen, Dominik Reiter.

"Saar-Energiegipfel"

Statt Gedanken über einen erneuten Rückgriff auf die Kohle zu hegen, schlagen die Julis die Einberufung eines kurzfristigen "Saarland-Energiegipfels" vor. "Dieser Gipfel, bestehend aus den Vertretern aller im saarländischen Landtag vertretenen Parteien, den zuständigen Ministerien und Verbänden, könnte die Möglichkeiten von alternativen Energieträgern ausloten und auf den Weg bringen." red

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