Alter Braschenplatz ade, neuer Rasenplatz hallo

Bilsdorf · In neuem Glanz erstrahlen der Sportplatz und das Clubheim in Bilsdorf. Private Förderer haben die alte Anlage umgebaut. Jetzt soll ein Nutzungsvertrag mit der Gemeinde Nalbach geschlossen werden.

 Die IG Bolzplatz hatte den Braschenplatz in Eigenarbeit in einen Rasenplatz umgebaut. Foto: Lorig

Die IG Bolzplatz hatte den Braschenplatz in Eigenarbeit in einen Rasenplatz umgebaut. Foto: Lorig

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Jetzt verfügt auch Bilsdorf über einen eigenen Rasenplatz. Zwei Jahre hat es gedauert bis eine private Interessengemeinschaft von Fußballinteressierten aus der verkommenen Braschen-Spielstätte einen Rasenplatz gemacht hat. Damit geht ein schon lange gehegter Traum vieler Sportinteressierter, Kinder und Jugendlicher in Bilsdorf in Erfüllung.

Nunmehr hat die Interessengemeinschaft Bolzplatz auch das alte Clubheim renoviert. Sowohl der Sportplatz als auch das Clubheim mit Umkleidekabinen sollen in die Nutzung der Interessengemeinschaft Bolzplatz übergehen. Im Beisein von Bürgermeister Peter Lehnert sprach sich der Bilsdorfer Ortsrat ohne Gegenstimme dafür aus, einen entsprechenden Nutzungsvertrag mit der Interessengemeinschaft Bolzplatz abzuschließen. Die Gemeinde Nalbach ist Eigentümer des Sportplatzes und der dazugehörigen Flächen und Bauten. Nach der Unterzeichnung des unbefristeten Nutzungsvertrages übernimmt die Interessengemeinschaft Bolzplatz die Unterhaltung und die Verkehrssicherungspflichten auf dem Sportplatzgelände.

Bürgermeister Lehnert äußerte sich stolz darüber, dass die Bilsdorfer Sportanlage von ehrenamtlich tätigen Helfern renoviert werden konnte und dies, ohne den Gemeindesäckel groß zu belasten. Lediglich knapp 15 000 Euro an privaten Sponsorengeldern hat die Interessengemeinschaft benötigt, um das Vorhaben tatkräftig umzusetzen.

Im Nachbarort Körprich wurde zur gleichen Zeit ein Naturrasenplatz gebaut. Die Gesamtkosten dort betrugen mehr als 300 000 Euro. Allein mit 62 500 Euro bezuschusste die Gemeinde Nalbach den neuen Körpricher Rasenplatz. Allerdings wies Bürgermeister Lehnert darauf hin, dass der Bilsdorfer Rasenplatz nicht für offizielle Fußballspiele von Amateur- oder Profivereinen zur Verfügung stehe. Vielmehr diene der Platz unter anderem Kindern und Jugendlichen für Trainingszwecke. Vorab müssten noch formale Haftungsregularien geklärt werden.

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