Burgbrohl/Griesborn. Aus der Traum! Die SSG Schwarzenholz/Griesborn hat ihr letztes Auswärtsspiel in der Volleyball-Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar bei der Spielvereinigung Burgbrohl mit 0:3 (22:25, 22:25, 22:25) verloren und damit die letzte Regionalliga-Aufstiegschance verspielt. "Ohne Außenangreifer Henning Krone und ohne unseren ersten Zuspieler Markus Mailänder war nicht mehr drin", kommentierte Helmut Michel die Niederlage beim heimstarken Tabellensechsten. Besonders bitter für den SSG-Trainer: Fast die ganze Saison lang lag seine Mannschaft im Titel-Rennen vorn, hatte den direkten Wiederaufstieg vor Augen. Erst kurz vor dem Ziel musste sie die schärfsten Rivalen an sich vorbeiziehen lassen. "Ich bin enttäuscht, aber auch stolz auf meine junge Truppe. Sie hat eine klasse Saison gespielt", zieht Michel indes ein positives Fazit. Tabellenführer vor dem letzten Spieltag ist der TV Feldkirchen, der das Spitzenspiel bei der TG Mainz-Gonsenheim mit 3:1 gewann. "Feldkirchen hatte keiner auf der Rechnung. Immerhin sind wir die einzigen, die sie zwei Mal besiegen konnten", betont der Boss der Monsterblocker. Es müsste freilich schon mit dem Volleyball-Teufel zugehen, wenn sich der neue Spitzenreiter den Aufstieg jetzt noch nehmen ließe. Feldkirchen müsste das letzte Spiel bei Schlusslicht Sinzig mit 0:3 verlieren, und Mainz im Top-Spiel bei der SSG (Sonntag, 15 Uhr, Jahnsporthalle Schwalbach) mit 3:0 gewinnen, dann käme es wegen Punkt- und Satzgleichheit zum Entscheidungsspiel. "Da dies aber unwahrscheinlich ist, kann man Feldkirchen schon mal gratulieren", meint Michel. Von seinen eigenen Spielern erwartet der Trainer im letzten Heimspiel noch einmal ein Aufbäumen. "Druck und Nervosität sind weg. Ich denke, sie werden den Fans zeigen, was sie wirklich drauf haben", peilt Michel jetzt die Vize-Meisterschaft an. ros