Moderne Blasmusik mit Multimedia-Effekt

Schmelz. "Wir wollen Ihnen zeigen, dass Blasmusik keineswegs nur Humba-Tätärä ist", leitete Dirigent Mark Endres das Jahreskonzert des Musikvereins Harmonie Schmelz am Sonntagabend ein. Und er hat Wort gehalten. Ein vielfältiges Programm wurde den fast 1000 Zuschauern geboten: neben dem "Dragon Fight" von Otto M

Schmelz. "Wir wollen Ihnen zeigen, dass Blasmusik keineswegs nur Humba-Tätärä ist", leitete Dirigent Mark Endres das Jahreskonzert des Musikvereins Harmonie Schmelz am Sonntagabend ein. Und er hat Wort gehalten. Ein vielfältiges Programm wurde den fast 1000 Zuschauern geboten: neben dem "Dragon Fight" von Otto M. Schwarz, ein Zusammenschnitt aus James Lasts größten Hits, auch das Thema der Herr-der-Ringe-Filme. Und nicht nur das: "Früher ging man ins Konzert, um die Musik zu hören. Heute geht man ins Konzert, um den Dirigenten zu sehen", scherzte Endres. Zu sehen gab es allerdings noch mehr. So waren bei diesem 16. Konzert des Vereins zu beiden Seiten der Bühne Leinwände aufgebaut, auf denen - passend zu dem jeweiligen Musikstück - Bilder gezeigt wurden. Besonders eindrucksvoll zeigte sich dies bei dem Stück "From these Ashes" von Chuck Elledge, in dem lautmalerisch geschildert wird, wie ein prächtiger Wald zunächst erwacht, dann von einem gewaltigen Feuer zerstört wird und nach dem einsetzenden Regen wieder zu neuem Leben erwacht. Die dazu gezeigten Bilder vermittelten einen noch besseren Eindruck des Geschehens, ähnlich einem Film. Ein besonderer Dank ging an alle Sponsoren der Notensätze, ohne die dieses Konzert sicher nicht in diesem Rahmen möglich gewesen wäre. Auf der Bühne spielten etwa 70 Musiker aller Altersklassen. Die Zugabe, der Radetzky-Marsch, hat bereits Tradition und wurde vom Publikum ebenso erwartet wie gefordert. Alles in allem ein sehr gelungener Abend, auf den der Verein unter dem Vorsitz von Achim Noss stolz sein kann.

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