Der Vorstufenausbau habe sich zwar um sechs Wochen verschoben, dennoch ist man im Lebacher Rathaus optimistisch, dass der Vorstufenausbau im neuen Gewerbegebiet "Auf Häpelt" Ende März fertig sein werde. "Dann können die Firmen mit ihren Hallenbauten beginnen", merkt Pressesprecher Toni Bartz an. "Die Vermarktung läuft gut." Zwei Drittel der Flächen seien bereits im Vorvertragsstadium, was heißt, dass sie so gut wie verkauft seien.

Die Arbeiten haben sich um sechs Wochen nach hinten verschoben. Vor allem das schlechte Augustwetter habe dazu beigetragen. Auf dem roten Sandboden sei bei schlechter Witterung nicht gut zu arbeiten. Komme kein allzu strenger Winter, könne der Vorstufenausbau Ende März erledigt sein. Über den Branchenmix und welche Firmen sich für den Standort Lebach interessieren, wollte sich die Verwaltung nicht äußern.

15,8 Hektar groß ist das neue Gewerbegebiet "Auf Häpelt". In vier Bauabschnitten werden dort drei Millionen Euro für die Infrastruktur verbaut. Ein Kreisel im Bereich der Einfahrt zum Wertstoffhof bindet das alte an das neue Gewerbegebiet an.

Für die Erschließung musste das Gelände terrassiert werden. Es wird über die Theel entwässert. Dazu wurde ein Rückhaltebecken gebaut, damit es nicht zu verstärktem Hochwasser in der Theel komme. Schmutz- und Regenwasser werden ebenfalls getrennt und in zwei Kanälen entweder in die Theel oder in die Kläranlage abgeleitet.

Die Gesamtkosten der Erschließung belaufen sich einschließlich Grunderwerb auf mehr als sieben Millionen Euro. An diesen Kosten beteiligen sich die Europäische Union und das Land mit 70 Prozent am förderfähigen Defizit.

Im Rahmen einer ersten Finanzierungsrate wurden der Stadt Lebach insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, womit ein Bauvolumen von rund drei Millionen finanziert werden kann.