Wolfgang Maas aus Lebach gestorben Die Turner des Landes und viele mehr trauern um Wolfgang Maas

Saarlouis/Lebach · Wolfgang Maas ist gestorben und hinterlässt Spuren in Politik und Ehrenamt.

 Das Archivbild aus dem November 2005 zeigt Wolfgang Maas bei seiner Verabschiedung durch den TV Lebach nach 35 Jahren als Vorsitzender.

Das Archivbild aus dem November 2005 zeigt Wolfgang Maas bei seiner Verabschiedung durch den TV Lebach nach 35 Jahren als Vorsitzender.

Foto: Seeber

Wolfgang Maas ist gestorben. Für die Öffentlichkeit hinterlässt er bleibende Spuren sowohl in Politik wie auch Ehrenamt.

In Lebach geboren, wohnte Maas seit 2010 mit seiner Frau Uschi in Saarlouis. Der Diplom-Verwaltungswirt war 36 Jahre beim früheren Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft des Saarlandes beschäftigt. Für die Stadt Lebach war er 15 Jahre lang als Beigeordneter tätig. Außerdem saß Maas von 1979 bis 1994 im Stadtrat. Anfangs für die CDU, später für die FBL und dann als fraktionsloses Mitglied.

Eine wichtige Funktion erfüllte Wolfgang Maas für den Turnsport. Nicht nur, dass er seit 1948 dem Turnverein Lebach angehörte, lange Zeit den Vorsitz innehatte und später dessen Ehrenvorsitzender wurde. Maas leistete wesentliche Aufbauarbeit. Beispielsweise als er 1973 beim Turngau Saar-Mosel den Vorsitz übernahm. Damals waren 73 Vereine mit 19 600 Mitgliedern angeschlossen, 40 Jahre später waren es 116 Vereine mit rund 36 000 Mitgliedern. Hinzu kamen unter anderem Tätigkeitsfelder wie Ehren-Elferratspräsident und Büttenredner des Karnevalsvereins Lebach sowie Geschäftsführer des Verkehrsvereins Lebach.

An seinem neuen Wohnort Saarlouis leitete Maas die Freie Kunstschule. Die Verdienste Wolfgang Maas’ für das Allgemeinwohl würdigte Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.

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