Von Conny Hill aus einen Blick aufs Europadenkmal werfen
Lebach · Die zweite deutsch-französische Wanderung in diesem Jahr führte über Teile des Kaltensteinpfades. Die Freunde aus der Partnerstadt Bitsch besuchten Lebach. Gut 100 Wanderfreunde machten sich auf die Strecke.
Im Mai machten sich über 100 Wanderfreunde aus Lebach und Umgebung mit Bussen auf den Weg nach Bitche, der Partnerstadt von Lebach . Am Samstag war Gegenbesuch. Zusammen mit dem Bitscher Beigeordneten Roman Lang erkundeten die französischen Freunde Teile des Kaltensteinweges. Viele Lebacher schlossen sich an. Eine Gruppe um die 80 Personen machte sich auf die 9,5 Kilometer lange Strecke nach Conny-Hill bei Körprich. Hans Huth führte diese an. Revierförster Winfried Fandel erkundete mit seiner Wanderschar auf gut fünf Kilometern den Jabacher Wald und gab überall naturkundliche Informationen.
Markus Schu, Erster Begeordneter der Stadt, begrüßte in Vertretung von Bürgermeister Klauspeter Brill alle und zwar auf Französisch. Er erklärte kurz den Streckenverlauf. Als Wegzehrung erhielten alle ein Fläschchen Schlehenlikör. Dann machten sich die beiden Gruppen auf den Weg. Ziel der 9,5 Kilometer langen Wanderung war Conny Hill bei Körprich. Von diesem Aussichtspunkt hatten alle klare Sicht auf das Europadenkmal bei Berus. Hans Huth erklärte auch, dass die Brüder Bonnaire aus Körprich diesem Aussichtspunkt 1973 in Würdigung der Verdienste des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, den Namen Conny Hill gegeben haben. Die Geschichte der Kaltensteine, unter denen ein Schatz verborgen sein soll, brachte Huth den Wanderern nahe. Die Holzverkohlung war ein weiteres Thema, finden sich noch Reste von Meilern auf dem Hoxberg. Westwallbunker, Pferdetränke und die weite Sicht übers Saarland wurden von allen bestaunt.
Nach drei Stunden trafen sich alle wieder auf dem Reservistenparkplatz am Zollstock, um gemeinsam bei Grillen und Sproochen die deutsch-französische Freundschaft zu vertiefen.
