Volleyball: Lebach verliert erstmals, doch der Trainer ist zufrieden

Lebach · Die Volleyballerinnen des TV Lebach haben am vergangenen Sonntag das Spitzenspiel beim SSC Bad Vilbel mit 1:3 (25:23, 18:25, 24:26, 21:25) verloren und in der Regionalliga Südwest die ersten Minuspunkte der Saison kassiert.

Die von Trainer Philipp Betz mit Blick auf die leergefegte Ersatzbank befürchtete Klatsche blieb allerdings aus. Die aus diversen Gründen um fünf Leistungsträgerinnen reduzierte Lebacher Mannschaft wehrte sich 90 Minuten lang tapfer und ärgerte den Liga-Primus gehörig. "Vor allem im ersten und dritten Satz", stellte Betz zufrieden fest. Ergänzt mit vier 15-jährigen Talenten zeigte seine Mannschaft vor dem Favoriten wenig Respekt.

Als Team-Küken Jule Kaiser in der Schlussphase des ersten Durchgangs eingewechselt wurde und mit ihrer druckvollen Angaben-Serie Punkt um Punkt und schließlich den Satz holte, war Bad Vilbel geschockt. Die Routiniers erholten sich aber - und gewannen den zweiten Durchgang klar. Dann übernahmen die Gäste erneut das Kommando. Angeführt von der schmetterstarken Janina Herrmann lag Lebach im dritten Durchgang zwischenzeitlich mit fünf Punkten vorn, hatte beim Stand von 24:23 sogar einen Satzball, verwandelte ihn aber nicht. Eine versiebte Angabe und zwei Ballwechsel später führte Bad Vilbel mit 2:1 Sätzen.

Lebachs neunköpfiger Not-Kader gab nicht auf, hielt auch im vierten Durchgang bis zum 19:21 mit, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern. "In Bestbesetzung hätten wir heute gewonnen, aber die Leistung stimmte", stellte Betz nach der Partie zufrieden fest.

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