Viele Stile, viele Klänge

Lebach. Der Lebacher Kultursommer geht in sein elftes Jahr. Nach dem ganz bescheidenen Versuch eines Sommerkonzertes mit den norddeutschen Freunden von Jazzbreeze wurde die Reihe 1999 erstmals mit drei Terminen durchgeführt. Kleinkunst und Comedy, vor allem aber viel Musik verschiedener Stilrichtungen prägten den Lebacher Kultursommer

 Die Golden Slippers kommen zum Parkplatz an der Breck. Foto: SZ

Die Golden Slippers kommen zum Parkplatz an der Breck. Foto: SZ

Lebach. Der Lebacher Kultursommer geht in sein elftes Jahr. Nach dem ganz bescheidenen Versuch eines Sommerkonzertes mit den norddeutschen Freunden von Jazzbreeze wurde die Reihe 1999 erstmals mit drei Terminen durchgeführt. Kleinkunst und Comedy, vor allem aber viel Musik verschiedener Stilrichtungen prägten den Lebacher Kultursommer. Und es waren fast ausschließlich Künstler und Gruppen aus der näheren Umgebung, die dem Platz zwischen den Buchhandlungen "onner der Breck" die angenehme Atmosphäre von Sommer und Urlaub verleihen konnten.Auftakt mit Golden Slippers So wird es auch in diesem Jahr wieder sein, am 16. und 30. Juli sowie am 13. August, wie gewohnt also jeweils freitags um 20.30 Uhr bei freiem Eintritt auf dem Parkplatz an der Breck.Den Auftakt machen am Freitag, 16. Juli, die Golden Slippers. Dixieland-Musik und Oldtime-Jazz vom Feinsten ist mittlerweile fester Bestandteil der Kultursommerprogramme. Die Musiker aus dem Lebacher Umland haben spürbares Vergnügen an ihren Auftritten und sind mittlerweile sehr gefragt. Sie legen teilweise großen Wert auf Originalität, zum Beispiel treten die Golden Slippers beim Kultursommer nur mit einem richtigen Klavier und nicht mit E-Piano auf. Die Truppe um ihren Senior Engelbert Bauer tritt gerne auch als Bordkapelle in der Mississippi-Tradition auf Mosel- und Rheinschiffen auf. Die "Golden Slippers" bringen New Orleans nach Lebach.Relaxen und mitsingenAm zweiten Kultursommerabend, 30. Juli, kommt "feeling melru" und das Publikum kann entspannt zuhören, sich zurücklehnen, relaxen, mitsingen. "feeling melru" hat sich der handgemachten akustischen Gitarrenmusik verschrieben. Charakteristisch für die Band ist der Zusammenklang von mehrstimmigem Gesang, Gitarren, Bass, Flöte und Percussions. Melanie, Ruth, Sascha & Heiko bilden den Kern der Band. Anfang 2009 ist dann noch Christian Fritz als weiterer Gitarrist dazu gestoßen und seit Anfang 2010 ist Rebecca Jung am Schlagzeug dabei. Die Musiker von Rastlos stehen seit 25 Jahren auf saarländischen und auswärtigen Bühnen. Ihre Lieder nennen sie Folk-Songs von der Saar, aber die Wurzeln liegen in der internationalen Folkbewegung, vor allem im irischen Liedgut und in der Bündischen Jugendbewegung. Saarländisch an den Titeln sind vor allem die Texte, meistens in der Mundart des Stammdorfes Dirmingen verfasst. Mit "Folk-Songs von der Saar" erzählen die "Dubliners von der Saar" Geschichten über die heimische Sprache (Die Babbelschniss), über die Menschen (Sei kä Schisser), über verschiedene menschliche Unzulänglichkeiten (Manchmol moss die Fünf ganz eenfach grade sinn), eben Alltagsgeschichten, in denen sie sich selbst "auf die Schippe" nehmen und mit Augenblinzeln die Schwächen und Unzulänglichkeiten offenlegen. kü

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