Theatergruppe Landsweiler Wenn die Pension zum Irrenhaus wird

Landsweiler · Zum Auftakt des neuen Jahres will die Kindertheatergruppe aus Landsweiler mit einer Komödie für Stimmung sorgen.

 Die Jugend der Theatergruppe Landsweiler lädt zu ihrem Theaterstück „Verrückt ist menschlich“.

Die Jugend der Theatergruppe Landsweiler lädt zu ihrem Theaterstück „Verrückt ist menschlich“.

Foto: Leidinger

Viel vorgenommen hat sich die Theatergruppe Landsweiler im kommenden Jahr. Die Kindertheatergruppe des TV Landsweiler, auch JuTu genannt, spielt gleich zu Beginn des Jahres die Komödie von Michael Assies „Verrückt ist menschlich“. Die beiden Aufführungen sind am Samstag und Sonntag, 19. und 20. Januar, jeweils 15.30 Uhr im Pfarrsaal Landsweiler.

In der Komödie will Phillipp Klapproth unbedingt einmal ein Irrenhaus von innen kennen lernen. Kurzerhand wird ihm die Pension Schiller als private Irrenanstalt untergejubelt. Was Klapproth mit den harmlosen aber etwas exzentrischen Gästen dort erlebt, geht auf keine Kuhhaut. Mit einem Major Anakin soll er sich duellieren, den Schauspieler Ladislaus Locke mit fatalem Sprachfehler soll er protegieren, mit dem Abenteurer Fritz Grzimek soll er auf Löwenjagd gehen, und die hartnäckige Schriftstellerin Rosamunde Pilcher will seine Lebensgeschichte in einem Roman verwenden. Im Glauben, dass alle Irre sind, geht er auf deren Wünsche ein. Die Herrschaften pochen aber auf die Einlösung seiner Versprechen, denn sie sind schließlich ganz normal. Das versüßt nicht gerade seinen Lebensabend.

Theaterleiter Thomas Schirra wird mit seiner Truppe JuTu auch im Sommer beim Projekt Zirkuszelt mitwirken.

Parallel dazu probt die Erwachsenengruppe für ihre englische Komödie „Adel verpflichtet“. In dem Dreiakter nimmt Sir Georges dieses Sprichwort sehr ernst. So ernst, dass er seinem Leben ein Ende setzen will, weil sein Hab und Gut verpfändet wurde.

Denn, wie sagt Tante Martha: „Mitgefühl ist etwas für das arme Volk, bei Adel und Geschäftsleuten ist es eher hinderlich.“ Georges treue Gattin Lady Ellen will ihn begleiten, denn Selbstmord ist schließlich billiger als Scheidung. Doch Selbstmord ist gar nicht so einfach. Schließlich wächst in den beiden die Erkenntnis: Das Leben ist schön, ein Selbstmord töricht, ein Mörder überflüssig. Doch zu spät, denn der beauftragte Mörder ist schon da. Jetzt heißt es: Tarnen und täuschen, damit der Mörder seine Opfer nicht an dem vereinbarten Zeichen erkennt.

Die Komödie wird am 5., 6., 12. und 13. April 2019, 19 Uhr, im Pfarrsaal aufgeführt. Wie in den vergangenen Jahren wird während der Pausen jeweils ein Dreingang-Menü gereicht.

Eintrittskarten zu den Vorstellungen werden am kommenden Sonntag, 16. Dezember, nach dem Hochamt, gegen 10.30 Uhr, im Pfarrsaal angeboten. Für „Adel verpflichtet“ sind allerdings nur noch wenige Restkarten erhältlich. Diese kosten 30 Euro einschließlich Essen und Aperitif. Für die Kinder- und Jugendvorstellung kosten die Karten lediglich sechs für Erwachsene und drei Euro für Kinder.

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