Kirmes Süße Überraschungen zur Kirmes

Lebach · Beim Sommercafé des Lebacher Verkehrsvereins wurde die Innenstadt zur Kaffee- und Kuchenmeile.

 Bei den Frauen der Awo (von links) Elisabeth Stein, Bärbel José, Petra Ferdinand-Storn, Silvana Ried und Cäcilie Ferdinand gab es leckeren Kuchen im Angebot.

Bei den Frauen der Awo (von links) Elisabeth Stein, Bärbel José, Petra Ferdinand-Storn, Silvana Ried und Cäcilie Ferdinand gab es leckeren Kuchen im Angebot.

Foto: Merkel Carolin/Carolin Merkel

Überaus verführerisch war die Vielfalt am Sonntagnachmittag beim Freiluft-Kuchenbuffet in der Markstraße in Lebach. Dort gab es zum ersten Mal auf Initiative des Verkehrsvereins Lebach ein Sommercafé. Das wurde, bestätigten die vielen fleißigen Helfer und Helferinnen an den Ständen der Vereine, bereits am Vormittag gleich nach Ende der Patronatsmesse gut angenommen. „Synergien nutzen“, erklärte Jennifer Mahl, Vorsitzende des Verkehrsvereins Lebach, wolle man mit dieser neuen Veranstaltung an der Kirmes – und die Rechnung ging auf.

Nachdem der MaiMarkt im vergangenen Jahr zum letzten Mal stattfand, hatte sich der Vorstand rund um Mahl Gedanken gemacht, wie man die Menschen am Kirmessonntag in die Innenstadt locken könnte. Herausgekommen ist ein ganzes Paket an Angeboten, die, das zeigte ein Besuch am Nachmittag, alle voneinander profitierten. Seit vielen Jahren haben die Oldtimer und die Rock´n´Roll Musik in der Fußgängerzone ihren festen Platz und ziehen viele Gäste an. „Wir sind froh, dass sich die Oldtimer Freunde bereit erklärt haben, auf diesen Termin zu gehen“, betonte Mahl. Belohnt wurden sie am Wochenende mit bestem Sommerwetter. Das brachte auch die Besucher in die Marktstraße, wo vom klassischen Streuselkuchen bis hin zum Apfel-Zimt-Flammkuchen die Auswahl riesig war.

Gleich sieben Vereine konnte der Verkehrsverein überzeugen, an der Premiere teilzunehmen. Richtig viel zu tun hatten die Damen der Indienhilfe Karam. Bei ihnen wurden Tortenliebhaber mit Frankfurter Kranz und Erdbeertorte fündig. Der Erlös des Sommercafés kam bei ihnen dem Bau eines Waisenhauses zu Gute. „Wir haben ein Grundstück in Indien gekauft, wollen nun den Bau eines eigenen Waisenhaueses angehen“, sagte Vorsitzende Monika Margheritis. Zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen hatte sie rund 40 Kuchen und Torten organisiert, dabei auch die Bäckerinnen persönlich angesprochen. Vor Ort backen, das war die Devise beim Obst- und Gartenbauverein Lebach. Hier hielt Ute Winter in der Küche die Fäden in der Hand, auf dem Speiseplan standen süße Flammkuchen mit Apfel, Birne und Co. Eine Probe dieser Köstlichkeit nahm Wolfgang Vogel aus Niedersaubach. „Ich unterstütze die Arbeit des Vereins gerne und schmecken tut es auch“, erklärte er nach dem ersten Stück Flammkuchen. Zufrieden zeigte sich OGV-Vorsitzender Günter Werner. „Es ist gut, dass sich was in Lebach tut, das könnte ein Anfang sein, der ausbaufähig ist“, sagte er.

Nur noch ein paar Kuchen waren bei den Frauen der Awo am Nachmittag übrig, vieles ging auch bei ihnen bereits nach der Messe weg. „Wir hatten eine super Resonanz, der Erlös ist für die Kaffeenachmittage in unserer Senioreneinrichtung“, sagte Vorsitzende Petra Ferdinand-Storb. Viel Betrieb herrschte auch in den Geschäften, die zum ersten verkaufsoffenen Sonntag eingeladen hatten. Ein Besuch auf dem Bitscher Platz, auf dem sich die Karussells drehten, gab dem Verkehrsverein ebenfalls recht: Auch hier waren sehr viele Besucher zu verzeichnen. Noch bis einschließlich Dienstag lädt die Kirmes nach Lebach zu rasanten Fahrten ein, am Dienstag gibt es zudem Ermäßigungen.

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