Start in den Frühling im Gewerbepark
Lebach · Zahlreiche Lebacher Unternehmen präsentierten auf der Veranstaltung „Frühling im Gewerbepark“ die Möglichkeiten der Betriebe vor Ort. Dazu zählten auch zahlreiche Aktionen wie etwa ein Hubschrauberflug.
. Heulende Motoren, quietschende Reifen, dazu ein Hubschrauber, der tief über dem Gewerbepark Lebach kreiste: so präsentierte sich die Veranstaltung "Frühling im Gewerbepark" rund um das Lebacher Gewerbe in seiner zwölften Auflage am Sonntag.
Bereits vor zwei Jahren hatte der "Frühling" alias Charlie König als grüner Hirsch gut erkennbar seine erfolgreiche Premiere gefeiert. Auch diesmal war er angetreten, um möglichst viele Besucher in die teilnehmenden Betriebe und Unternehmen zu locken. Schon am späten Vormittag war die Nachfrage groß, als es zum ersten Mal hieß, den Frühling von seinen Ketten zu befreien. Blitzschnell waren die vielen Schlüssel unter den Besuchern des Autohauses Reitenbach, in dem zugleich die offizielle Eröffnung der Veranstaltung stattfand, vergriffen. Eifrig probierten die glücklichen Schlüsselbesitzer ihr Glück. Weitere zehn Stationen standen gestern für König auf dem Programm, überall war er gern gesehener Gast, nicht zuletzt, weil der Frühling mit milden Temperaturen und Sonnenschein auf sich warten ließ. Ein kleines Stückchen näher zur Sonne konnten sich die zahlreichen Passagiere des Hubschraubers machen.
Mit einer kräftigen finanziellen Unterstützung durch den Verkehrsverein Lebach erlebten die mutigen Besucher den Blick von oben auf das Gewerbegebiet, das sich gut besucht präsentierte. Zum ersten Mal in einem Hubschrauber unterwegs war Sandro Herrmann mit Sohn Moritz, neun Jahre, aus Limbach. "Das ist doch eine tolle Erfahrung, die muss man mitnehmen", erklärte Herrmann. Geflogen wurde der Hubschrauber übrigens von einer Frau: Berufspilotin Nadine Meffert.
Ein dickes Lob gab es für den zwölften Frühling im Gewerbepark von Staatssekretär Jürgen Barke. "In Lebach wird viel mehr geboten, als man denkt. Heute stellen es die Gewerbetreibenden eindrucksvoll unter Beweis, mit wie viel Herzblut sie dabei sind", sagte er.
Aber auch Kritik gab es von Barke. "Der Facheinzelhandel und die Autohäuser legen sich ins Zeug. Schade nur, dass die Trittbrettfahrer, die sich mit ihren Unternehmen im Gewerbepark angesiedelt haben und vom Einzelhandel profitieren, sich nicht beteiligen. Mit ihnen könnte die Attraktivität heute noch gesteigert werden", sagte er.
