Stätte der Ruhe und Begegnung

Gresaubach · Der Ortsrat von Gresaubach hat auf Initiative der FDP-Fraktion alternative Vorschläge zur Bestattung auf dem Gresaubacher Friedhof erarbeitet. Die Verwaltung wird gebeten, diese zu prüfen und die Friedhofssatzung dementsprechend zu ändern.

 Hier könnte ein neues Bestattungsfeld für Urnen auf dem Friedhof in Gresaubach entstehen. Die Namen der Verstorbenen könnten auf einem Denkmal stehen. Foto: Fred Metschberger

Hier könnte ein neues Bestattungsfeld für Urnen auf dem Friedhof in Gresaubach entstehen. Die Namen der Verstorbenen könnten auf einem Denkmal stehen. Foto: Fred Metschberger

Foto: Fred Metschberger

Im Rahmen der Entwicklung eines Friedhofsentwicklungsplanes hat die FDP im Gresaubacher Ortsrat schon frühzeitig auf verschiedene neue Bestattungsformen hingewiesen. Gleichzeitig sollen die Friedhöfe auch Stätten der Ruhe und der Begegnung sein, heißt es in dem Schreiben an die Stadtverwaltung in Lebach. Die Anschaffung von immer mehr Urnenwänden sei zu teuer, auch "optisch gesehen erscheinen sie für uns nicht als die schönste Bestattungsform".

In der AG Friedhof, aber auch in verschiedenen Ausschusssitzungen, wurden unterschiedliche Vorschläge unterbreitet. Sie sehen vor, ein Bestattungsfeld für Urnenbestattungen auf dem Friedhof Gresaubach anzulegen. Ähnlich wie in der Gemeinde Schmelz sollte es ein Naturgrabfeld geben. Als Fläche benennt der Ortsrat den zweiten Teil des "Alten Friedhofes". Das Grabfeld soll als ein Naturgrabfeld bezeichnet werden, weil die Pflege der Fläche im Rahmen der allgemeinen Friedhofspflege erfolge. In der Mitte des Platzes oder am unteren Bereich (je nach Planung) könnte sich ein Denkmal befinden. Auf diesem Denkmal würden die Namen der dort bestatteten Personen angebracht. Weiterhin wäre es ein kleiner Platz zum Verweilen und zum Ablegen von Blumen, Kerzen. Auf das Feld selbst dürften aber keine Gedenksteine errichtet oder Grabschmuck abgelegt werden. Die Gebühren für ein solches Grab müssten seitens der Verwaltung ermittelt werden. Die Gemeinde Schmelz berechnet für diese Bestattungsform 1116 Euro. Je nach Größe des Stadtteiles sowie der damit verbundenen Nutzung, sollte ein solches Feld auf allen städtischen Friedhöfen angeboten werden, meint der Ortsrat. Gleichzeitig sollte keine Aufstellung von weiteren Urnenwänden mehr erfolgen.

Die Friedhofssatzung müsste entsprechend geändert werden.

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