Stadtrat Lebach Friedhofsgebühren in Lebach steigen

Lebach · Bestattungen in Lebach werden teurer. Das ist Ergebnis der jüngsten Sitzung des Lebacher Stadtrates.

 Dieses Archivfoto zeigt Urnengräber auf dem Friedhof in Gresaubach.

Dieses Archivfoto zeigt Urnengräber auf dem Friedhof in Gresaubach.

Foto: Dieter Lorig

Die Friedhofsgebühren in Lebach steigen. Die Theelstadt hat einen Deckungsgrad von 66 Prozent. Die Gebühren für ein Komplettgrab einschließlich Leichenhallenbenutzung werden nun für ein Urnen-Reihengrab (Ruhefrist 15 Jahre) um 26 Euro teurer, das Grab kostet ab 2019 1286 Euro. Ein Rasengrab (Ruhezeit 25 Jahre) für Erdbestatttungen inklusive Pflegekosten wird um 115 Euro teurer und kostet dann 6057 Euro. Dies beschloss der Lebacher Stadtrat.

Der Wertstoffhof in Lebach wird erweitert. Dadurch können auch die Container für Grünschnitt, Bauschutt, Holzabfälle oder Wertstoffe anders angeordnet werden. Die Stadt konnte ein daneben liegendes Grundstück erwerben. Die Container können dann bequemer von oben befüllt werden, was vor allem für die Grünschnittanfuhr angenehmer ist. Die Grünschnittanlage auf Höchsten werde nach dem Umbau geschlossen.

Der Städtische Bäderbetrieb schloss 2017 mit einem Minus von 833 000 ab. 2016 betrug das Minus noch 928 000 Euro. 2017 war die Besucherzahl sehr gut, dies wird in 2018 wegen des warmen Sommers nicht der Fall sein. In der Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Klauspeter Brill wurde auch einstimmig beschlossen, die Öffnungszeiten zu erweitern. Das Lebacher Hallenbad ist seit dem 15. Dezember auch dienstags und donnerstags bis 20 Uhr geöffnet.

An den Grundschulen in der Trägerschaft der Stadt Lebach soll eine Frühbetreuung eingerichtet werden. Bei der Grundschule St. Michael existiert diese bereits. Die Kinder werden dort ab 7 Uhr betreut. Wenn sich ab dem kommenden Schuljahr mindestens fünf Kinder pro Grundschule zur Frühbetreuung anmelden, soll diese an der jeweiligen Schule für 20 Euro pro Kind und Monat ebenfalls eingerichtet werden.

Nach sechs Jahren schwarzer Null weist der Forstwirtschaftsplan für 2019 ein Minus von 40 000 Euro auf. Schuld ist vor allem der hohe Befall der Bäume mit dem Borkenkäfer. Dadurch muss mehr Holz eingeschlagen werden, die Erlöse sind geringer, da es zu viel Holz gibt, das befallen ist.

Klaus Reichert wurde als Gemeindewahlleiter gewählt, sein Stellvertreter ist Thorsten Koch. Die Ausschreibung der Stelle des Bürgermeisters / der Bürgermeisterin erfolgt noch in diesem Jahr.

Beschlossen wurde auch, den Zuschuss zum Erwerb des Lkw-Führerscheins für die Freiwillige Feuerwehren von 500 auf 1000 Euro pro Bewerber zu erhöhen. Die Löschbezirksführer haben beschlossen, dass in 2019 insgesamt sieben Führerscheine erworben werden, vier in Dörsdorf, zwei in Lebach-West und einer in Niedersaubach.

Unter Mitteilungen und Anfrage konnte Bürgermeister Brill die Ratsmitglieder und Besucher informieren, dass in Lebach ein Kindergarten mit vier Gruppen gebaut werden soll. Der Landkreis Saarlouis hat diesen Bedarf ermittelt. Der Bereich um die Grundschule St. Michael könnte ein möglicher Standort sein. Doch erst einmal muss ermittelt werden, wie groß dort der Bedarf bei der Freiwilligen Ganztagsschule ist, ob an- oder umgebaut werde und in welchem Umfang.

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