Kita Herz Jesu Gresaubach Gresaubacher Kita zieht ins Wendalinushaus

Lebach/Gresaubach · Kindertagesstätte Herz Jesu wird ab Frühjahr/Sommer 2021 umgebaut. Stadtrat stimmt Ausweich-Quartier für die derzeit insgesamt 43 Kinder zu.

 Der Umbau der Katholischen Kindertagesstätte „Herz Jesu“ Gresaubach soll in rund einem Jahr beginnen und anderthalb Jahre dauern.

Der Umbau der Katholischen Kindertagesstätte „Herz Jesu“ Gresaubach soll in rund einem Jahr beginnen und anderthalb Jahre dauern.

Foto: Dieter Lorig

Die katholische Kindertagesstätte „Herz Jesu“ Gresaubach wird saniert. Allerdings müssen die Kinder während der Bauphase ins Wendalinushaus umziehen. Der Stadtrat Lebach stimmte einem entsprechenden Antrag der Kirchengemeinde zu.

Die Kirchengemeinde (Träger des Kindergartens ist die katholische Kita gGmbH, in der das Bistum und die Kirchengemeinden Mitgesellschafter sind) hatte im November den Bürgermeister der Stadt Lebach, Klauspeter Brill, und den Ortsvorsteher von Gresaubach, Fred Metschberger, informiert, dass sich die bisherigen Bemühungen nach Alternativen und Möglichkeiten zur Auslagerung der Kindertagesstätte während der Sanierung schwierig gestalteten.

Eine angedachte Unterbringung in den eigenen Räumlichkeiten „unter der Empore“ der Kirche und im Pfarrsaal ließ sich nicht umsetzen. Das Gesundheits- und Landesjugendamt hatten nicht zugestimmt. Eine Containerlösung wurde von der Kirchengemeinde und dem Architekten aus Kosten- und Zeitgründen abgelehnt.

Damit die Sanierung der Kita nicht am „Fehlen einer Auslagerungsmöglichkeit“ scheitere, hatte die Kirchengemeinde gebeten, die Auslagerung der Kita „Herz Jesu“ während der Bauphase ins Wendalinushaus zu ermöglichen.

Das Wendalinushaus wird als Dorfgemeinschaftstreff von Ortsvereinen und einem privaten Gastronomiebetrieb regelmäßig genutzt.

In der letzten Ortsratssitzung (wir berichteten) hatte Architekt Siegbert Barth die Kosten des Umbaus im Wendalinushaus auf 50 000 Euro geschätzt. Hierin seien Mietausfälle der Stadt Lebach von rund 19 000 Euro und die Faltwand im Wendalinussaal (15 000 Euro) enthalten.

Für die Auslagerung des Kindergartens – derzeit werden 38 Kinder und fünf Krippenkinder betreut – werden neben dem Wendalinussaal noch der Raum des Theatervereins sowie die Toiletten im Untergeschoss benötigt.

Für den Theaterverein ist eine Nutzung des Pfarrsaales für Probezwecke möglich. Gesucht wird noch ein Raum für die im Wendalinushaus gelagerten Materialien.

Architekt Barth schätzt den frühestmöglichen Baubeginn auf Frühjahr/Sommer 2021. Das bedeute, dass das Wendalinushaus noch bis 31. März nächsten Jahres genutzt werden könne. Das Wendalinushaus wird zirka für eineinhalb Jahre als Ausweich-Quartier benötigt.

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