Stadt führt Jugendtreff Steinbach weiter

Steinbach. Gemütlich sieht es aus im Keller des Schulgebäudes in Steinbach. Eine Polster-Sitzgruppe, Tische und Stühle, eine Tischtennis-Platte, Tischfußball, ein Flachbildfernseher, ein PC - so lässt es sich gut Freizeit verbringen. Und natürlich Graffiti an den Wänden. Auch das muss irgendwie sein bei einem Jugendtreff

 Im Raum des Jugendtreffs (von links): Marcel Kallenborn, Nils Schmitt, Robin Mohr, Michael Linnenbach, Markus Lambert, Jugendpfleger Günter Schmitt und Ortsvorsteher Jörg Wilbois. Foto: Stadt

Im Raum des Jugendtreffs (von links): Marcel Kallenborn, Nils Schmitt, Robin Mohr, Michael Linnenbach, Markus Lambert, Jugendpfleger Günter Schmitt und Ortsvorsteher Jörg Wilbois. Foto: Stadt

Steinbach. Gemütlich sieht es aus im Keller des Schulgebäudes in Steinbach. Eine Polster-Sitzgruppe, Tische und Stühle, eine Tischtennis-Platte, Tischfußball, ein Flachbildfernseher, ein PC - so lässt es sich gut Freizeit verbringen. Und natürlich Graffiti an den Wänden. Auch das muss irgendwie sein bei einem Jugendtreff.Schon seit Jahren organisieren sich Steinbacher Jugendliche in diesem Jugendtreff. Bis vor kurzem noch als katholische Jugend der Pfarrei, die nun aber die von der Stadt Lebach angemieteten Räumlichkeiten aus Kostengründen kündigte. Auf Anregung von Ortsvorsteher Jörg Wilbois nahm sich der Lebacher Jugendpfleger Günter Schmitt dieses Jugendtreffs an, der im Ort einen guten Ruf zu genießen scheint. "Wichtig war der Stadt, dass ein solcher funktionierender Treffpunkt den Steinbacher Jugendlichen auch weiterhin zur Verfügung stehen soll", so der Jugendpfleger. Im Rahmen der offenen Jugendarbeit seien Treffs wie diese wichtig. Gerade weil die Jugendlichen sich dort selbst verwalten, aktiv an ihrem Programm arbeiteten, sei diese Initiative als mustergültig zu bezeichnen. "In solchen Fällen helfen wir natürlich gerne dabei, die Infrastruktur zu verbessern." So hat die Stadt denn auch kürzlich den PC und den Fernseher beigesteuert, was die Jugendlichen natürlich freut.

Ihnen ist aber auch wichtig, dass sie nicht nur fordern wollen, sie bringen sich auch selbst ein: "Viele der Sachen hier drin haben wir selbst organisiert", berichtet Markus Lambert, der gemeinsam mit Marcel Kallenborn der Stadt gegenüber verantwortlich zeichnet für den Jugendtreff. "Beispielsweise haben wir die Tische und Stühle aus dem Bestand einer mittlerweile geschlossenen Kneipe als Spenden bekommen können, aber auch die Tischtennisplatte, das Tischfußballspiel und die Polstergruppe haben wir selbst als Spenden akquiriert." Derzeit sind es etwa 25 Jugendliche, die sich in ihren Räumen treffen, wobei sich altersmäßig zwei Gruppen gebildet haben. Die jüngsten sind 14 Jahre alt, die beiden Koordinatoren sind mit 23 Jahren die ältesten.

 Im Raum des Jugendtreffs (von links): Marcel Kallenborn, Nils Schmitt, Robin Mohr, Michael Linnenbach, Markus Lambert, Jugendpfleger Günter Schmitt und Ortsvorsteher Jörg Wilbois. Foto: Stadt

Im Raum des Jugendtreffs (von links): Marcel Kallenborn, Nils Schmitt, Robin Mohr, Michael Linnenbach, Markus Lambert, Jugendpfleger Günter Schmitt und Ortsvorsteher Jörg Wilbois. Foto: Stadt

Jugendpfleger Günter Schmitt und Ortsvorsteher Jörg Wilbois trafen sich kürzlich mit den Jugendlichen, um offiziell die Schlüssel zu überreichen, natürlich nicht, ohne auch die Hausordnung und das Jugendschutzgesetz mitzubringen und entsprechend zu erörtern. ab

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