Sportplatz strahlt in neuem Glanz

Lebach · Rasenplatz statt Hartplatz, dazu ein Kleinfeld. Der in die Jahre gekommene Sportplatz der Bundeswehr in Lebach wird saniert. Die Eröffnung ist aber erst im Frühjahr geplant.

 Der Vertreter des Kasernenkommandanten, Hauptmann Michael Pfeifer (rechts), und Standortfeldwebel Heiko Bard, inspizieren die neue Sportanlage auf dem Kasernengelände. Foto: Dieter Lorig

Der Vertreter des Kasernenkommandanten, Hauptmann Michael Pfeifer (rechts), und Standortfeldwebel Heiko Bard, inspizieren die neue Sportanlage auf dem Kasernengelände. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Der Sportplatz der Graf-Haeseler-Kaserne strahlt in neuem Glanz. Und an diesem Morgen ganz besonders, denn die Sonne taucht den neuen Rasenplatz in ein wunderbares Licht. Die Grünfläche sieht so schön aus, dass man glaubt, es handele sich um Kunstrasen. "Aber das ist nicht der Fall", erzählt ein Vertreter vom Amt für Bau und Liegenschaften der Bundeswehr . "Der Rasen ist neu eingesät, und da er von unten bewässert wird, sieht er so toll aus." Mit dabei sind auch Angelika Kunz, zuständig für Liegenschaften, und Yvonne Allard, Materialverantwortliche, beide als Vertretung der Objektmanagerin Sina Hinkel.

Auch die Kunststofflaufbahn um den Sportplatz herum erscheint so neu, dass man Angst hat, sie überhaupt zu betreten. Die Markierungen der vier Laufbahnen auf der 400-Meter-Strecke und auf den sechs Laufbahnen im Sprintbereich fehlen noch.

Vielfältiges Angebot

Die Soldaten , die hier in absehbarer Zeit Sport treiben, können sich glücklich schätzen. "Offiziell wird das erst im neuen Jahr sein", bestätigt Stabsfeldwebel Heiko Bard, aber selbst nur das Hinsehen erfreut schon, wie viele Anwohner neben dem Sportplatz bestätigen.

Außer dem Rasenplatz und der Laufbahn gibt es noch eine Kugelstoßanlage, die noch nicht ganz fertig ist. Ebenso ein Beachvolleyballfeld, das schon mit Sand gefüllt ist, sowie ein Kleinsportfeld, auf dem Basketball, Volleyball oder auch Tennis gespielt werden kann.

Direkt neben der Anlage befindet sich die Sporthalle mit Kraftraum. Die Halle wird im übrigen auch nach Absprache mit dem Stadtverband der sporttreibenden Vereine Lebach genutzt.

Drei Mal in der Woche sieht der ,,Stundenplan" der Soldaten vor, jeweils 90 Minuten Sport zu treiben. Sehr oft sind die Soldaten rund um den Hoxberg unterwegs. Joggend selbstverständlich. Das Sportabzeichen , was sie mindestens ein Mal im Jahr ablegen müssen, haben sie bisher in der Sporthalle in der Dillinger Straße abgelegt, in Absprache mit der Stadt Lebach . "Das hat wunderbar geklappt", betont Hauptmann Michael Pfeifer.

Wenn im November die Anlage vom Bauamt an die Bundeswehr übergeben wird, soll der Rasenplatz noch ein halbes Jahr "ruhen", bevor er bespielt werden kann. Übrigens wird der Rasenplatz täglich mit einem Mähroboter gemäht.

Die Fläche hat Standardmaße (104 mal 67 Meter) ebenso wie das Kleinfeld (40 mal 20), das von einem neuen Zaun umgeben ist. Die Kosten der Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.

Meinung:

Optimale Bedingungen

Von SZ-Redakteurin Astrid Dörr

Der Sportplatz an der Graf-Haeseler-Kaserne war in die Jahre gekommen. Der Hartplatz so, wie er sich darstellte, nicht mehr nutzbar. Die Soldaten haben ihn mit Sicherheit vermisst. Auch wenn sie das Stadion in der Dillinger Straße nutzen konnten und die Zusammenarbeit mit der Stadt Lebach gut funktioniert hat.

Aber das ist nicht dasselbe. Jetzt absolvieren sie das Sportabzeichen vor der Haustür, können so oft sich ihnen die Gelegenheit bietet, trainieren und sich darauf vorbereiten. Vor allem haben sie durch das Kleinfeld die Möglichkeit, im Team Basketball, Volleyball oder Tennis zu spielen, was sicher eine Abwechslung zu ihrem "normalen" Sportprogramm (Laufen und Krafttraining) bedeutet.

Beim nächsten Tag der offenen Tür können sich dann nach der offiziellen Einweihung im Frühjahr 2017 auch die Lebacher Bürger von dieser tollen Anlage überzeugen.

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