Skaterbahn oben auf der Wunschliste

Lebach · Zum vierten Mal hatte der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill Jugendliche zum Runden Tisch eingeladen. Diesmal wurde vorrangig über eine neue Skaterbahn und über Veranstaltungen für die Jugend gesprochen.

 Beim vierten Runden Tisch „Lebacher Jugend“ wurde ausführlich über den Standort einer gemeinsamen Skater-, BMX- und Rollerbladeanlage gesprochen. Foto: Fred Kiefer

Beim vierten Runden Tisch „Lebacher Jugend“ wurde ausführlich über den Standort einer gemeinsamen Skater-, BMX- und Rollerbladeanlage gesprochen. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Anlässlich der von Bürgermeister Brill eingeführten regelmäßigen Treffen mit Jugendlichen, Gewerbetreibenden und Senioren, den so genannten Runden Tischen, kamen kürzlich wieder Vertreter der jungen Generation im Rathaus zusammen. Zu den Hintergründen der Treffen gefragt, erklärt Brill: "Ich will von den jungen Leuten direkt erfahren, wo Informations- und Handlungsbedarf besteht. Es ist mein Ziel und das der Rathausmitarbeiter, zielgerechte Maßnahmen mit den Leuten zu diskutieren und wenn möglich auch in der Praxis umzusetzen." Neben zwölf Jugendlichen und dem Bürgermeister nahmen auch der Stadtjugendpfleger Günter Schmitt, der Beigeordnete Dieter Heim (FDP ), das Ehepaar Sabine und Pascal Borr, Streetworker des Landkreises Saarlouis Matthias Schindel und Antonia Jaequet vom Verband Saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung an der Gesprächsrunde teil.

Gemessen an der Dauer der Gespräche war die geplante neue Anlage für Skater, BMX-Fahrer und Rollerblader das wichtigste Thema. Der geplante Standort auf einer städtischen Fläche neben dem Gewerbegebiet an der Mottener Straße, habe, so Pascal Borr, nicht das Normmaß von 30 mal 15 Meter. Er betonte, dass er nicht die Nutzung der Fläche infrage stelle. Er wolle vielmehr nur darauf hinweisen, dass es unsinnig sei, Geld für den Bau der Anlage auf einer Fläche auszugeben, die nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen entspreche. Der Bürgermeister betonte, dass der Standort noch nicht festgelegt sei, und versprach, die Sachlage durch das Bauamt prüfen zu lassen. Streetworker Schindel wies auf die Möglichkeit von Zuschüssen zu den Baukosten der Anlage hin. Ein Sprecher der Jugend meinte, die vorhandene Skaterbahn am Theelufer neben den Pavillons, sei kaum noch nutzbar.

Brill versprach, die Anregungen zu allen angesprochenen Themen auf ihre Machbarkeit überprüfen zu lassen. So will er sich auch darum kümmern, dass für die Jugend nach dem Faschingsumzug im nächsten Jahr ein passendes Zelt an einem geeigneten Platz bereitsteht.

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