Schwertransport Fünf Riesen auf der Reise nach Amerika

Lebach/Dillingen · Fünf Schwertransporte befördern diesen Samstag und Sonntag eine Rekordfracht von Lebach nach Dillingen.

 Startbereit auf dem Gelände von DILEB in Lebach: Hier wurde bereits ein zirka 240 Tonnen schweres Bauteil verladen, das zum zweiten Konvoi am Sonntag gehört.

Startbereit auf dem Gelände von DILEB in Lebach: Hier wurde bereits ein zirka 240 Tonnen schweres Bauteil verladen, das zum zweiten Konvoi am Sonntag gehört.

Foto: Roman Quirin

Es sind die größten jemals in Lebach gefertigten Teile der Firma DILEB, die am Wochenende zwischen Lebach und Dillingen zum Saarhafen Saarlouis/Dillingen rollen. Das hat das Unternehmen mit Sitz in Knorscheid angekündigt.

Insgesamt fünf Schwertransporte mit über 800 Tonnen Maschinenbauteilen verlassen nach anderthalb Jahren Arbeit am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Januar, das Werk der Firma. Die ersten beiden Lkw mit etwa 50 Tonnen Gewicht machen sich am Samstag gegen 14 Uhr auf den Weg. Am Sonntag starten gegen 8 Uhr dann drei Schwerlastkombinationen mit jeweils über 400 Tonnen und etwa 40 Meter Länge in Richtung Saarhafen. Ihr Ziel sollen sie in drei bis vier Stunden erreichen.

Dabei passieren die Riesen auf der B 269 Knorscheid und die Nalbacher Ortsteile Körprich und Bilsdorf. Im Bereich Nalbach und Saarwellingen führt die Strecke durch das Industriegebiet und dann wieder auf die B 269. Danach führt in der Kurve der Autobahnauffahrt zur A 8 eine spezielle Abzweigung an den Ford-Werken vorbei, denn aufgrund der Höhe der Bauteile können Lastzüge die Autobahn nicht nutzen. Außerdem müssen streckenweise Leitplanken geöffnet, Ampeln umgedreht und Lichtbänder über Straßen angehoben werden, wie der Landkreis Saarlouis mitteilte.

Im Hafen Saarlouis/Dillingen stehen zwei Kräne bereit, um die Fracht zu verladen. Die Bauteile sind Kernkomponenten einer Rohrschweißanlage für einen Kunden in Amerika. Zielort der Anlage ist Blytheville, Arkansas, den sie Anfang März erreichen soll.

Die Polizei begleitet den gesamten Transport und regelt auf der Strecke den Verkehr. Anwohner müssen mit Einschränkungen rechnen.

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