Schnelles Internet für LebachSchnelles Internet für Lebach

Lebach. Die Firma Inexio baut einen Glasfaserring durch das Saarland. Im Zuge dieser Baumaßnahme, die von St. Ingbert aus über Neunkirchen und St

Lebach. Die Firma Inexio baut einen Glasfaserring durch das Saarland. Im Zuge dieser Baumaßnahme, die von St. Ingbert aus über Neunkirchen und St. Wendel auch nach Lebach kommt, wird die Glasfaserleitung auch durch die beiden Lebacher Stadtteile Aschbach und Gresaubach gelegt, erklärte Thorsten Klein (Fotos: SZ) von Inexio bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Lebacher Rathaus.

Zuvor hatte Bürgermeister Arno Schmidt berichtet, dass die Kommune bereits eine Umfrage an die Bürger gestartet hatte, in der diese Schwierigkeiten und Probleme mit dem Internet auflisten konnten. Bei der Präsentation betonte Klein, dass die vorhandene Infrastruktur der Telekom durchweg in Ordnung sei, das Problem seien nur die langen Leitungen. In Lebach laufen zum Beispiel alle Verbindungen mit der Vorwahl 06881 zusammen, von Lebach selbst geht es dann in die einzelnen Ortsteile. Das sind oft weite Wege. Weniger Probleme mit dem Internet haben zum Beispiel Steinbach und Dörsdorf. Die haben auch eine andere Vorwahl, nämlich 06888, da sind die Leitungen entsprechend kürzer.

Thorsten Klein erklärte, dass die Firma die Glasfaserleitung durch die einzelnen Ortschaften bis an die jeweiligen Kabelverzweiger lege. Dort werde das neue Kabel mit dem vorhandenen Kupferkabel verbunden. "Die Endkunden haben also keinerlei Aufwand und können problemlos zum neuen Anbieter wechseln. Und das mit schnellen Verbindungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (50 MBit/s)."

Auch das mit dem Wechseln will die Firma erleichtern. Sie werde sich um alles kümmern und für einen reibungslosen Übergang sorgen. Preislich würden sie sich in einem Bereich von 40 bis 50 Euro monatlich bewegen.

Durch die Kabelverlegung komme es in den Orten auch nicht zur Verkehrsbeeinträchtigungen. Denn innerhalb der Ortschaften werden die Leitungen unter den Bürgersteigen verlegt. Ein paar Quadratmeter Gehweg werden aufgerissen und das Kabel unterirdisch bis zum nächsten Punkt durchgeschossen.

In dem Kooperationsvertrag wurde auch vereinbart, dass bis 2015 auch die übrigen Stadtteile an das schnelle Netz angeschlossen werden sollen. Doch darüber müsse noch verhandelt werden.

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