Der Fußball-Bezirksligist SC Roden empfängt an diesem Sonntag um 15 Uhr den Tabellenneunten SV Fraulautern zum Derby. Der SC liegt als Tabellenzweiter aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Roden hat drei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter FSV Lauterbach. "Unser Ziel ist es, als Meister aufzusteigen oder als Zweiter über die Relegation in die Landesliga zu kommen. Angesichts unserer Tabellensituation wäre es geheuchelt, ein anderes Ziel zu formulieren", sagt Rodens Vorsitzender Ingo Weiss. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, darf sich seine Mannschaft nicht viele Ausrutscher erlauben. Denn der punktgleiche SV Hülzweiler und der FV Diefflen II sitzen dem SC im Nacken. Diefflen hat nur zwei Zähler weniger auf dem Konto.

Für Rodens Spielertrainer Andreas Zimmer wäre der Aufstieg ein schönes Abschiedsgeschenk vom SC. Denn der Verein und Zimmer haben sich entschlossen, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. "Wir sind nach Gesprächen überein gekommen, das beide Seiten etwas anderes machen wollen", sagt Weiss und ergänzt: "Es gab aber keinen Ärger. Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden." Zimmer wird als Trainer zum Landesligisten VfB Differten wechseln. Sein Nachfolger beim SC Roden wird Christian Schäfer. Der 29 Jahre alte Defensivspieler kommt vom Saarlandligisten FV Lebach . Dort fiel er wegen einer Oberschenkel-Verletzung die gesamte Hinrunde aus. Jetzt ist Schäfer wieder fit und steht FV-Trainer Faruk Kremic zur Verfügung.

"Christian Schäfer ist ein ehemaliger Rodener Jugendspieler. Als wir hörten, dass er Spielertrainer werden möchte, war er direkt unser Wunschkandidat", erklärt Weiss. Unterstützt wird Schäfer in der neuen Saison von Tommy Weber, der als Co-Trainer an der Seitenlinie fungieren wird. Schäfer und Weber kennen sich aus gemeinsamen Spielertagen beim SC Reisbach.