Lebach Rotarier unterstützen die Tafeln

Lebach/Wadern · 12 000 Euro hat der Rotary Club Lebach-Wadern an die Tafeln Lebach und Wadern des Caritasverbandes Saar-Hochwald gespendet.

 Bei der Übergabe des Spendenschecks, von links: Harald Klinkner, RC Lebach-Wadern, Rigobert Maurer, Leiter Orga-Team, Jürgen Gessner, RC Lebach-Wadern, Sandra Weiß, Bereichsleitung für Einrichtungen beim Caritasverband Saar-Hochwald, Frank Kettern, Caritasdirektor des Caritasverbandes Saar-Hochwald, sowie Helmut Porn und Günter Hoffmann (beide Orga-Team)

Bei der Übergabe des Spendenschecks, von links: Harald Klinkner, RC Lebach-Wadern, Rigobert Maurer, Leiter Orga-Team, Jürgen Gessner, RC Lebach-Wadern, Sandra Weiß, Bereichsleitung für Einrichtungen beim Caritasverband Saar-Hochwald, Frank Kettern, Caritasdirektor des Caritasverbandes Saar-Hochwald, sowie Helmut Porn und Günter Hoffmann (beide Orga-Team)

Foto: Agnes Kyarituo van Dusseldorp, Caritasverband Saar-Hochwald ​

Der Rotary Club Lebach-Wadern unterstützt die Tafeln Lebach und Wadern des Caritasverbandes Saar-Hochwald mit einer Spende in Höhe von 12 000 Euro. Diese Zuwendung teilt sich auf in zwei Einzelspenden zu 6000 Euro.Mit der Spende können Lebensmittel zugekauft und die Betriebskosten abgefedert werden, berichten die Rotarier weiter.

Die aktuelle Spende konnte dank des Erlöses aus Teilnehmerbeiträgen und Sponsorengeld des Golfturniers „7. Rotary Saarland Trophy“, das am 25. Juni im Golfclub Weiherhof in Nunkirchen stattfand, realisiert werden.

Für den Caritasverband Saar-Hochwald komme diese Spende gerade zur rechten Zeit, um den Lebensmittelzukauf und die Kosten zur Aufrechterhaltung des Tafelbetriebes mittragen zu können, da „die Zahl der Tafelhaushalte seit Jahresbeginn zwischen 47 und 85 Prozent gestiegen ist.

Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Lebenshaltungskosten, die zunehmend auch in der Mitte der Gesellschaft ankommen“, erklärt Sandra Weiß, Bereichsleitung für Einrichtungen beim Caritasverband Saar-Hochwald:„Gleichzeitig nehmen sowohl die Geld- als auch die Lebensmittelspenden ab.“

„Nach Syrien, Corona, der Flutkatastrophe im Ahrtal, dem aktuellen Krieg in der Ukraine und den absehbar schnell im kommenden Herbst und Winter steigenden Energiekosten sind viele Spendenwillige in der Situation angekommen, dass sie zunächst einmal ihre eigenen Ausgaben neu kalkulieren müssen. Daher wird es ein heißer Herbst werden“, befürchtet Caritasdirektor Frank Ketten, denn „jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden.“

Die aktuelle Lage der Tafeln des Caritasverbandes Saar-Hochwald muss auch im Zusammenhang mit den prekären Lebenssituationen der neu hinzukommenden Bedürftigen in den Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis gesehen werden, denn: Von der ersten Vorstellung bei den Behörden bis zum bewilligten Bescheid für den Hartz IV-Bezug oder der Grundsicherung können mitunter Wochen vergehen. In dieser Zeit bilden die Tafeln oftmals die erste Anlaufstelle, um den eigenen Nahrungsbedarf abdecken zu können. Gleichzeitig betreuen die ehrenamtlichen Helfer, die sich oftmals im fortgeschrittenen Alter befinden und den Corona-Risikogruppen angehören, pro Kopf immer mehr Haushalte.

Die Tafeln des Caritasverbandes Saar-Hochwald suchen weiterhin Verstärkung. Mitbürger, die sich in diesem Bereich ehrenamtlich und sozial engagieren wollen, sind willkommen. Die Tafeln sind auch weiterhin für Lebensmittel- und Geldspenden dankbar. Kontakt: Daniela Schmitt-Müller, Koordinatorin für den Landkreis Merzig-Wadern, Tel. (0 68 61) 91 20 70, E-Mail d.schmitt@asd.caritas-merzig.de; Marina Mokin, Koordinatorin für den Landkreis Saarlouis, Tel. (01 62) 2 33 83 28, E-Mail m.mokin@caritas-saar-hochwald.de.

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