Pfarreiengemeinschaft Lebach Pastor Andreas Müller übernimmt

Lebach · Die Pfarreiengemeinschaft Lebach bekommt zum 1. September einen neuen Kooperator. Der ehemalige Lebacher Kaplan wird am Samstag eingeführt.

Vielen ist er noch bekannt, andere können sich nicht mehr an sein Gesicht erinnern. Der Pfarreiengemeinschaft Lebach wird Andreas Müller am Samstagabend offiziell vorgestellt. Zum 1. September übernimmt der 49-Jährige die Kooperatorstelle. Wohnen wird der ehemalige Lebacher Kaplan in Falscheid.

Aus gesundheitlichen Gründen hatte sich Andreas Müller auf die vakante Stelle in Lebach beworben. Er war zuletzt Pastor in Kleinblittersdorf und für fünf Pfarreien und fünf Altenheime verantwortlich. Der Arzt riet ihm, kürzer zu treten. „Ich werde nun von einem Leitenden Pfarrer zu einem Mitarbeiter.“ Da er sich als Kooperator in Lebach nur wenig mit Verwaltungsaufgaben beschäftigen muss, kann er sich verstärkt der Seelsorge widmen. „Das war schon immer meine Stärke.“ Mit den Verwaltungsaufgaben habe er sich immer schwer getan.

Noch hat Andreas Müller, der aus Wemmetsweiler kommt, keine festen Zuständigkeiten. Erstmal ankommen, habe Pastor Hermann Zangerle zu ihm gesagt. Nicht nur von Zangerle, auch vom ganzen Team sei er sehr freundlich und offen empfangen worden. Das mache ihm den Neustart viel leichter.

Lebach ist Müller nicht unbekannt. Von 1999 bis 2002 war er Kaplan von HL. Dreifaltigkeit und St. Marien. Dreimal Müller hieß es damals im Pfarrhaus. Pastor war Franz-Rudolf Müller und Pfarrsekretärin Waltraud Müller, er kam dann als dritter Müller. Nur gute Erinnerungen habe er an Lebach. Maria Übel führte den Haushalt. Müller erinnert sich noch gut daran, dass die Pfarrhausköchin jeden Neuen gefragt habe, was er denn gar nicht gerne esse. Bei Andreas Müller ist das Fisch. Wenn er mitaß, gab es nie Fisch.

Die Menschen im Theeltal muss der Neue erst noch kennen lernen. Die Gemeinden gehörten damals noch nicht zur Pfarreiengemeinschaft. In ersten Gesprächen haben er und Pastor Zangerle die Lage erst einmal sondiert. „Ich bin offen und auch noch nicht zu alt für Jugend- oder Messdienerarbeit“, merkt er lächelnd an.

Viele fleißige Helfer haben ihm beim Umzug geholfen. „Handwerklich bin ich nicht geschickt, obwohl ich ein Handwerk erlernt habe.“ Müller war Metzger. Kochen, das macht er gerne und auch gut. Im Haushalt will ihn ab und an seine Mutter unterstützen. Die wohnt allerdings in Wemmetsweiler. Neu für Andreas Müller ist, er muss die Anlage ums Haus in Ordnung halten. Er habe auch schon einmal den Rasen gemäht und da sei er nachher ganz stolz auf seine Arbeit gewesen. Lesen tut der Seelsorger sehr gerne und zwar querbeet.

Andreas Müller gehört zur Gemeinschaft der Schönstattpriester und ist Mitglied im Schönstatt Priesterbund wie Ruhestandsgeistlicher Richard Koch auf dem Wünschberg.

Am Samstag, 2. September, 17.30 Uhr, wird Andreas Müller im Rahmen der Vorabendmesse offiziell eingeführt. Anschließend Empfang im Pfarrzentrum.

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