Der Minikreisel im Einmündungsbereich Marktstraße/Am Markt in Lebach ist nun auch offiziell ,,abgenommen". Nach einer Bauzeit von dreieinhalb Monaten (Baubeginn Anfang Juli, Fertigstellung Mitte Oktober) ist ein Verkehrshindernis in der Innenstadt beseitigt (wir berichteten). Skeptiker, die den Minikreisel nicht befürworteten, geben zu, dass die Baumaßnahme nach Fertigstellung besser geworden ist als gedacht. Auch Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill zeigt sich zufrieden mit der Gestaltung an dieser Stelle. Zwischenzeitlich habe es Klagen der Geschäftsleute im Bereich "unner der Breck" gegeben, die durch Sperrung des Fußgängerweges unter der Straße über massive Umsatzrückgänge klagten.

Der Kreisel wurde in drei Bauphasen gebaut, was von der Bauzeit zwar etwas länger dauerte, aber dadurch konnte der Verkehr mit einer Einbahn-Regelung gesteuert werden. Fritz Ruloff vom Bauamt der Stadt Lebach erklärt: "Die Verzögerungen haben sich durch die Umverlegung der Wasser- und Gasleitung ergeben. Außerdem gab es zwei große Veranstaltungen, Mariä Geburtsmarkt und die ADAC-Rallye. Die Auftragssumme liegt bei 333 000 Euro, bezuschusst wird die Maßnahme mit 217 000 Euro.

Ein Wermutstropfen bleibt noch: Der Fußgängerüberweg gegenüber der Bäckerei Bost ist noch mit gelben Streifen durchgestrichen und noch nicht offiziell freigegeben. Das liegt daran, dass die Beleuchtung noch fehlt. Laut Auskunft der Firma Energis hänge dies an der Zulieferfirma für die Beleuchtungsmasten. Sie sollen in diesen Tagen geliefert werden, dann würden auch direkt die Leuchtmittel montiert und der Fußgängerüberweg noch beleuchtet. Bis dahin bleibt die provisorische Regelung bestehen.