Neues Netzwerk bietet in Lebach bald Energieberatungen an

Lebach · Ein neues Energieeffizienz-Netzwerk, das im Landkreis Saarlouis Unternehmen und private Haushalte in Sachen Energiesparen berät, weitet sein Wirken jetzt auch auf Lebach aus. Voran geht eine Info-Veranstaltung am 3. März.

Im November des vergangenen Jahres gründete sich im Landkreis Saarlouis ein so genanntes Energieeffizienz-Netzwerk. Erklärtes Ziel der Netzwerker ist es, den Landkreis mittelfristig zum "Null-Emissions-Landkreis" zu entwickeln, der also nicht mehr Energie verbraucht als er selbst produziert. Durch kompetente Beratung von Unternehmen und privaten Haushalten soll die Energieproduktion innerhalb des Landkreises gesteigert und der Energieverbrauch gesenkt werden. Insbesondere die privaten Haushalte besäßen ein hohes Energieeinsparpotenzial, erklärt Ralf Rupp, Klimaschutzmanager beim Landkreis Saarlouis und Koordinator des Netzwerkes: "Mit unseren kostenlosen Erst-Checks vor Ort möchten wir die Bürger mit ins Boot nehmen und aufzeigen, wo und wie sie innerhalb der eigenen Immobilie Energie - und dadurch auch Geld - einsparen können."

Nachdem diese Beratung in einigen Kommunen des Kreises bereits aufgenommen worden ist, wird in Kürze auch in Lebach damit begonnen. Die Auftaktveranstaltung dazu findet statt am Donnerstag, 3. März, um 18 Uhr, im Ratssaal des Rathauses. Hierzu sind alle Lebacher Haushalte und Unternehmen eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Klauspeter Brill wird Kreis-Klimaschutz-Manager Ralf Rupp zunächst das Netzwerk und den Ablauf der künftigen Beratungen in Lebach kurz vorstellen. Danach übernimmt Patrick Müller, der als KfW Sachverständiger für Energieberatung bereits in Nalbach, Saarwellingen, Schmelz und Wadern solche Beratungsstellen betreibt. Der Fachmann wird einen groben Querschnitt darüber geben, wie Unternehmen und private Haushalte durch gezielte Maßnahmen zu einer besseren Effizienz und somit Kostenreduktion kommen können. In diesem Zusammenhang wird er auch auf die umfassende Förderkulisse der öffentlichen Hand eingehen.

Wer also künftig weniger Geld für Energie ausgeben will oder derzeit überlegt, beispielsweise durch die Installation von Photovoltaik-Modulen auf dem Dach seines Hauses selbst Energie zu erzeugen, der sollte sich diesen Termin vormerken.

Beginnend mit dem 7. April werden dann in vierwöchentlichem Abstand individuelle Beratungstermine im Rathaus angeboten, zu denen man sich dann allerdings voranmelden sollte, damit sich der Berater optimal darauf vorbereiten kann.

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