zentrumsbüro Neue Anlaufstelle für Bürger in Lebach

Lebach · Im gerade eröffneten Zentrumsbüro gibt es Informationen über die Umgestaltung der Fußgängerzone in Lebach.

 Der Anfang ist gemacht: Bürgermeister Klauspeter Brill (Dritter von rechts) und Zentrumsmanager Hugo Kern (Dritter von links) gaben vor geladenen Bürgern und Mitarbeitern des Planungsbüros den Startschuss für die Neugestaltung der Lebacher Innenstadt.

Der Anfang ist gemacht: Bürgermeister Klauspeter Brill (Dritter von rechts) und Zentrumsmanager Hugo Kern (Dritter von links) gaben vor geladenen Bürgern und Mitarbeitern des Planungsbüros den Startschuss für die Neugestaltung der Lebacher Innenstadt.

Foto: Dieter Lorig/Diter Lorig

Einen Spatenstich der besonderen Art gab es dieser Tage in Lebach. Nicht Sand wurde geschippt, sondern mit Freischneider und Heckenschere hantiert. In einem der Pavillons unter der hohen Brücke wurde ein Zentrumsbüro eröffnet, dem Wolfgang Andes vorstehen wird. In diesem können sich die Bürger zukünftig immer donnerstags von 9 bis 11 Uhr über den Stand der Baumaßnahmen, der Planungen zur Umgestaltung der Fußgängerzone in Lebach informieren. Sie können aber auch Ideen und Anregungen vorbringen.

Wenn notwendig, werden die Öffnungszeiten auch erweitert, erklärte Zentrumsmanager Hugo Kern. Das Büro soll in den nächsten Jahren zentrale Anlaufstelle für alle sein, sei es für Immobilienbesitzer oder Ideengeber. Damit die Lebacher sehen, dass sich etwas bewegt, wurde zur Eröffnung des Zentrumsbüros das Gestrüpp am Theelufer weggeschnitten.

Zuvor erklärte Bürgermeister Klauspeter Brill, dass mit einem sichtbaren Beginn der Umgestaltung der Fußgängerzone Ende dieses oder nächsten Jahres gerechnet werden könne. Dann, so sehen es noch die Planungen vor, werde erst einmal ein großes Loch im vorderen Bereich (bei Anne Treib Buch und Papier) gebuddelt. Bei dieser Tiefbaumaßnahme werden dann alle möglichen Kabel und Rohre verlegt. Auch muss bis dann entschieden sein, welches Heizsystem künftig für die Häuser in der Fußgängerzone genutzt werde. Dies hängt wiederum mit dem energetischen Quartierskonzept ab, das bis Mitte des Jahres vorliegen soll. Dann könne konkret entscheiden werden, welches Heizsystem es gebe und wie die Fördermöglichkeiten aussehen.

Damit die Bevölkerung aber auch greifbar erleben kann, dass sich etwas bewegt, planen Stadt, Zentrumsbüro und das Planungsbüro vorerst vier Veranstaltungen. Die erste werde ein Begegnungsfest sein. Weitere Vorschläge sind Begrünungsaktionen, der Bau von Möbeln oder Malaktionen. „Das alles sollen Aktionen sein, die nicht viel Geld kosten, aber für weitere Ideen wichtig sein können“, erklärte Stefan Jacobs vom Planungsbüro Ernst und Partner, der zusammen mit seiner Kollegin Panajota Panotopoulou das Projekt nochmals in Kürze vorstellte. Da könnten zum Beispiel aus Paletten Sitzmöbel gezimmert werden, die in der Fußgängerzone aufgestellt werden. „Wir werden dann sehen, wie die Menschen das annehmen und darauf reagieren“, so das Credo der Mitarbeiter des Planungsbüros. Oder es werden Hochbeete aufgestellt. In den Plänen waren nämlich auch Dachbegrünungen oder sogenannte hängende Gärten vorgesehen. Solche Aktionen würden zeigen, wie die Menschen darauf reagieren und ob sie sie annehmen.

Kern ist sich auch sicher, dass dadurch neue Ideen entstehen, die wiederum von weiteren Personen weiterentwickelt werden könnten. Daher sei es auch wichtig, dass die Menschen darüber reden, ihre Gedanken einbringen, denn diese werden ernstgenommen und überdacht.

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