Neujahrskonzert Musik-Feuerwerk in Lebach

Lebach · Beim Lebacher Neujahrskonzert erzeugt Chefdirigent Holger Kolodziej eine einzigartige Stimmung in der Stadthalle.

   ) Fotos “Wiles_Kolodziej”/”Kolodziej_Wiles”/KolodziejWiles”:  Die texanische Sopranistin Elisabeth Wiles brillierte mit klassischen  Songs, begleitet vom Orchester der Nationen unter Leitung von  Holger Kolodziej.  Foto: Dieter Lorig

) Fotos “Wiles_Kolodziej”/”Kolodziej_Wiles”/KolodziejWiles”: Die texanische Sopranistin Elisabeth Wiles brillierte mit klassischen Songs, begleitet vom Orchester der Nationen unter Leitung von Holger Kolodziej. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Nach fünf Zugaben endete das international besetzte Lebacher Neujahrskonzert mit einem einzigen fulminanten Paukenschlag: Mehr als 550 Besucher in der ausverkauften Stadthalle waren begeistert von dem musikalischen Feuerwerk, das der Hamburger Chefdirigent Holger Kolodziej mit dem Orchester der Nationen und seinen Gesangssolisten zündete. Am Ende der fast drei Stunden dauernden Veranstaltung zogen Besucher in einer Polonaise unter den rhythmischen Klängen des Radetzky-Marsches fröhlich-winkend durch den Konzertsaal.

Dirigent und Moderator Kolodziej war es beim Neujahrskonzert wieder einmal gelungen, mit der Inszenierung von klassischer Musik und internationalen Musicalsongs eine einzigartige Stimmung unter den Besuchern zu erzeugen. Zusätzlich sorgte der stets künstlerisch sicher und souverän wirkende Meisterdirigent mit seinem trocknen Humor und Witzen für erheiternde Einlagen zwischen den Darbietungen. Höhepunkte des Konzertes waren die Auftritte der texanischen Sopranistin Elisabeth Wiles, die über Jahre hinweg auch am Saarbrücker Staatstheater fest engagiert war.

Im zweiten Teil der Veranstaltung sorgte die „Musical-Company“ unter Mitwirkung der Lokalmatadoren Inna Herrmann, Mellika Meskine, Kai Werth und Luciano di Gregorio für mitreißende Interpretationen verschiedener Musicalsongs, wie beispielsweise aus „Romeo & Juliette“, „Cats“ und „Jesus Christ Superstar“.
Aber auch klassische Musik, darunter Werke von Strauss, Léhar, Stolz, Lloyd-Webber und Offenbach, gelangten zur Aufführung. Unter anderem mit der Interpretation der bekannten Strauss-Polka „Ein Hoch auf Ungarn“ brillierte das Orchester der Nationen.

„Das Programm war anspruchsvoll und phantastisch“, schwärmte Heribert Hiry (76). „Wir waren das erste Mal beim Neujahrskonzert und haben viele schöne Melodien gehört“, sagte das Ehepaar Norbert und Elisabeth Kohr. Allerdings hätten sich die beiden Lebacher noch mehr deutsche Texte gewünscht. Renate Levacher (75) äußerte sich beeindruckt vom Orchester der Nationen. „Ich hätte mir noch mehr Darbietungen für die ältere Generation gewünscht“, sagte hingegen Helmut Philippi (82), der seit Jahrzehnten Mitglied im Männerchor ist. Hans Grasmück (76) und Willibald Steffen lobten dagegen: „Das war ein toller Mix aus Klassik, Opern, Operetten und Musicals und hat uns sehr gut gefallen.“

 Seit Jahren tritt Inna Herrmann beim Neujahrskonzert auf.

Seit Jahren tritt Inna Herrmann beim Neujahrskonzert auf.

Foto: Dieter Lorig

Am Ende des Konzertes spendete das Publikum lang anhaltenden Applaus und forderte immer wieder Zugaben.

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