Mundartabend Heiterer Abend mit Lebacher Originalen

Lebach · Der Jubiläumsabend von Stadt und VHS in Lebach hatte viel zu bieten. Gut vier Stunden Programm sorgten für viel Spaß und gute Laune.

 Für Furore sorgte ein Sketch des Aschbacher Theatervereins, in dem es um einen kuriosen Arzbesuch ging (von links): Wolfgang Fink, Simone Salm und Benjamin Caspar.

Für Furore sorgte ein Sketch des Aschbacher Theatervereins, in dem es um einen kuriosen Arzbesuch ging (von links): Wolfgang Fink, Simone Salm und Benjamin Caspar.

Foto: Dieter Lorig

Mehr als Über 200 Besucher hatten sich zum gemeinsamen Jubiläumsabend von Stadt und Volkshochschule (VHS) Lebach am Samstagabend in der Stadthalle von Lebach eingefunden. Fast vier Stunden lang dauerte das kurzweilig gestaltete Festtags-Programm, das unter dem Motto „Mundart und Musik von Lebachern für Lebacher“ stand. Hinter diesem Motto, so erkannte man schnell, verbarg sich ein rundum gelungener Mix aus lustigen, aber auch nachdenklichen Vorträgen, aus Kabarett-Einlagen, kurzen Theaterstücken, Gedichten, Erzählungen in Mundart sowie verschiedenen Tanzvorführungen, umrahmt von Blasmusik sowie Chor- und Sologesang.

Einer der vielen Höhepunkte des Abends war der Auftritt der Lebacher Originale Hiltrud Thewes und Seppel Betzholz als spießiges Ehepaar beim Pferderennen. Besonders viel Applaus bekam Ulla Seifert mit ihrer Einführung in den Lebacher Dialekt. Aber auch Raymond Colling und Alphonse Walter kamen mit ihren Anekdoten und Geschichten in Bitcher Mundart sehr gut an. Zum Finale sangen Akteure und Besucher gemeinsam unter Begleitung der Theeltalbläsergruppe die Lebacher Hymne „En Lebach ess Maat“.

Anlass für die Jubiläumsveranstaltung war die Ernennung von Lebach zur Stadt vor 40 Jahren und die Gründung der VHS vor 60 Jahren. „Haut rede ma platt, mir senn jo unner us“, kündigte Kulturamtsleiter und Moderator Klaus Reichert gleich zu Beginn an. Unter den Gästen konnten Reichert und der VHS-Leiter Joachim Badelt auch Gérard Humbert, Bürgermeister der Lebacher Partnergemeinde Bitche, mit einer französischen Delegation begrüßen. „Es war ein toller Abend und eine Ehre für mich, hier auftreten zu dürfen“, freute sich auch Raymond Colling, 81, pensionierter Lehrer aus Bitche.

„Ein rundum gelungenes, vielfältiges Programm“, befand das Ehepaar Sigrun und Willibald Steffen. „Mir haben die Vergleiche von früher zu heute besonders gut gefallen, die der Bitcher Colling sehr treffend vorgetragen hat“, sagte Besucherin Silvia Bode. „Als Ur-Lebacher fand ich den Bezug zu vielen Aspekten der
Stadt sehr interessant und erheiternd“, meinte Dieter Heim. Und Siegbert Senf: „Die in Lebacher Platt gestalteten Programminhalte empfand ich als besonders reizvoll.“

Die Mitwirkenden waren: Vorträge und Sketche: Silvia Thal (Kulturgemeinschaft Gresaubach), Raymond Colling und Alphonse Walter (Partnergemeinde Bitche), Simone Salm, Benjamin Caspar, Wolfgang Fink (Theaterverein Aschbach, Regie Iris Reckel), Margret und Seppel Betzholz, Monika King, Gitta Morawietz, Ulla Seifert, Carola Steinbach, Christiane, Hiltrud und Tanja Thewes. Tanzgruppe der KFD Lebach; Musik und Gesang: Männergesangverein Landsweiler (Leitung Wolfram Schiffler), Chor „Somebodys“ aus Niedersaubach (Leitung Jessica Quinten), Theeltal-Bläsergruppe (Leitung Jürgen Balzer), Christiane Thewes (Klavier); Moderation: Klaus Reichert.

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