Mit neuem Konzept in die Zukunft

Lebach · Die Akutversorgung im Hochwald ist gesichert. Seit dem 1. März stehen die vier Krankenhäuser in Lebach, Losheim, Wadern und Hermeskeil unter einer gemeinsamen Leitung. Die neue Führungsstruktur und massive Investitionen sollen die Standorte dauerhaft erhalten.

 Das Krankenhaus in Lebach. Foto: Andreas Engel

Das Krankenhaus in Lebach. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Ein trägerübergreifendes Konzept der Marienhaus Stiftung und Hildegard-Stiftung für die Krankenhäuser in Lebach , Losheim, Wadern und Hermeskeil soll die Standorte der vier Kliniken sichern. Seit dem 1. März wird das neue Konzept umgesetzt. Damit soll der Bestand des Krankenhausverbundes im Hochwaldraum trotz schwieriger werdender Rahmenbedingungen garantiert werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Bereits im Sommer hatten die beiden Trägergesellschaften mitgeteilt, dass dieser Ländergrenzen überschreitende Verbund im Hochwaldraum kommen soll (wir berichteten). Betroffen sind die Kliniken in Lebach , Losheim, Wadern und Hermeskeil.

Wirtschaftlich tragfähig

"Das neue trägerübergreifende Zukunftskonzept für die Krankenhäuser ist wirtschaftlich tragfähig", freut sich Dr. Heinz-Jürgen Scheid, Vorsitzender des Vorstandes der Marienhaus Stiftung. "Mit diesem Verbund wird endlich eine gemeinsame Neuausrichtung in der Akutversorgung dauerhaft möglich", ergänzt Dr. Hans Wendtner, Vorsitzender des Vorstandes der Hildegard-Stiftung, die guten Nachrichten. Die Planungen sehen vor, dass die Träger an allen vier Standorten in Bau- und Modernisierungsmaßnahmen ein Gesamtvolumen von über 30 Millionen Euro in den kommenden Jahren investieren werden. Die Umsetzung des gemeinsamen Zukunftskonzeptes sieht die gezielte Nutzung vielfacher Synergien vor. Im Mittelpunkt wird eine einheitliche Medizinstrategie stehen. Das konkrete Leistungsportfolio befindet sich derzeit noch in der Detailplanung, heißt es in der Mitteilung. Für alle Standorte wird es dabei zu Veränderungen kommen. So wird ab dem 1. März erstmals eine gemeinsame Verbundleitung ihre Arbeit aufnehmen. Mit dem geplanten ,,Verbundklinikum Hochwald-Saar" wird die Neuausrichtung zeitnah in die Umsetzung gehen. Erster Verbunddirektor wird Professor Dr. Gunther Lauven.

In enger Abstimmung

Mit ihm werden in der Verbundleitung Annette Münster-Weber (Verbundoberin), Dr. Jan-Holger Holtschmit (Ärztlicher Verbunddirektor), Peter Joecken (Verbundpflegedirektor) und Raimund Westrich (stellvertretender Verbundpflegedirektor) sowie Christoph Wagner (Kaufmännischer Verbunddirektor) die Verantwortung für alle vier Standorte wahrnehmen. In enger Abstimmung mit den Einrichtungsleitungen an den jeweiligen Standorten soll die gute Zusammenarbeit fortgeführt werden. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Verbundleitung wird der Aufbau eines gemeinsamen Personalmanagements sein. Oberstes Ziel ist es, die Arbeitsplätze zu erhalten und für die Zukunft abzusichern.

www.hildegard-stiftung.de

www.marienhaus-stiftung.de

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