Maßnahme für mehr Sicherheit

Lebach · Am Donnerstag geht ein viertes Verkehrsüberwachungsgerät im Lebacher Stadtteil Knorscheid in Betrieb. Das stationäre Gerät soll vor allem für mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sorgen.

Wie die Stadt Lebach mitteilt, wird ab dem morgigen Donnerstag, 28. Januar, auch im Stadtteil Knorscheid ein stationäres Verkehrsüberwachungsgerät in Betrieb genommen. Bereits im September 2014 hat die Stadt in Kooperation mit dem Fachunternehmen Jenoptik in den Stadtteilen Landsweiler, Thalexweiler und Steinbach solche Geräte aufgestellt (wir berichteten).

Bürgermeister Klauspeter Brill betont dabei, dass es der Stadt nicht um zusätzliche Einnahmen geht, sondern vordringlich um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer . Denn vorhergehende Verkehrsmessungen hatten ergeben, dass an all den Stellen, wo diese Geräte aufgebaut wurden, weit mehr als die Hälfte der erfassten Verkehrsteilnehmer mit einer Geschwindigkeit von mindestens 59 Stundenkilometern erfasst worden seien. Seit der Aufstellung der Geräte seien nicht nur in deren unmittelbarem Umfeld, sondern insgesamt in den Ortschaften die Geschwindigkeitsüberschreitungen drastisch zurückgegangen und im gleichen Zuge die Verkehrssicherheit gestiegen.

Die Ortsdurchfahrt des Stadtteils Knorscheid ist in besonders hohem Maße betroffen von viel zu schnell fahrenden Fahrzeugen. Schon zu Beginn der Verkehrsüberwachungen wies Ortsvorsteher Paul Brück auf die Gefahren hin, die dadurch für die Bewohner entstehen. Auch in Knorscheid waren und sind laut Messungen weit fast 80 Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden werden nicht wenige Fahrzeuge mit weit mehr als 100 Stundenkilometern gemessen. Ein untragbarer Zustand.

Dieser Argumentation und dem Antrag des Ortsvorstehers sowie des Ortsrates Knorscheid ist nun der Stadtrat gefolgt, sodass das derzeit im Aufbau und Anschluss befindliche Gerät voraussichtlich am Donnerstag, 28. Januar, in Knorscheid in Betrieb gehen wird.

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