Mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt Mann schießt auf Polizisten in Lebach

Lebach · Plötzlich eröffnete ein randalierender Mann das Feuer und schießt auf Polizei und Rettungskräfte. Die Befragung des Mannes steht noch aus.

Mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt: Mann schießt auf Polizisten in Lebach
Foto: BeckerBredel

Am frühen Morgen werden Polizei und Rettungsdienst zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Im Dachgeschoss soll ein junger Mann randalieren. Beim Anblick der Beamten auf der Straße kommt der Aggressor an ein Dachgeschossfenster und ruft den Beamten zu, sie sollen verschwinden. Die denken aber natürlich nicht daran, woraufhin plötzlich Schüsse fallen.

Die Polizeibeamten und die Mitarbeiter des Rettungsdienstes suchen Deckung hinter dem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes. Das Einsatzfahrzeug, das später von der Polizei beschlagnahmt wird, und ein geparkter dunkler VW Golf werden von mehreren Kugeln getroffen. Die Polizei fordert Verstärkung an.

Schließlich gelingt es, in das Gebäude vorzudringen und den Angreifer mit Hilfe von Pfefferspray außer Gefecht zu setzen. Er wird vom Rettungsdienst behandelt und kommt in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr rückt an, um das Gebäude zu lüften und die Einsatzstelle auszuleuchten.

Die Dillinger Straße wurde ab kurz nach vier Uhr zwischen den Einmündungen zur Dörrenbachstraße und zur Weinheckstraße für Fußgänger und den Straßenverkehr gesperrt. Die Straßensperre dauerte bis zum Mittag an und ist nun aufgehoben. Derzeit dursuchen die Beamten die Wohnug des Mannes.

Die Tatortgruppe der Polizei rückt an, in weißen Schutzanzügen markieren und untersuchen die Spurensicherer die Einschusslöcher an den Fahrzeugen. Um welche Munition es sich handelt, ist noch unklar. Möglicherweise wurde Schrot verwendet. Von Seiten der Polizei sind keine Schüsse gefallen, teilte diese mit.

Der Randalierer befindet sich derzeit in Obhut der Polizei. Eine Befragung des Mannes sei noch nicht möglich gewesen. Er befinde sich in einem Zustand, in dem er noch nicht befragt werden könne, hieß es.

>>> Weitere Polizeimeldungen finden Sie auf der Homepage der Saarbrücker Zeitung unter: Blaulicht

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