Mäuse finden bei Caritas-Leiterin ein neues Zuhause

Lebach. Not sehen und helfen, getreu dem Spruch der Caritas hat Schwester Angela gehandelt. Angela Niehren arbeitet bei der Caritas Sozialstation Lebach-Schmelz. Bei ihrer Tour am frühen Morgen fand sie auf der Fahrt von Schmelz nach Michelbach, an den Containern ausgesetzt, einen abgestellten Käfig mit zwei kleinen Mäusen. Der Käfig war mit Trinkflasche und genügend Streu ausgestattet

 Bei Anja Reuter haben Hans und Franz ein neues Zuhause gefunden. Foto: SZ/Sozialstation

Bei Anja Reuter haben Hans und Franz ein neues Zuhause gefunden. Foto: SZ/Sozialstation

Lebach. Not sehen und helfen, getreu dem Spruch der Caritas hat Schwester Angela gehandelt. Angela Niehren arbeitet bei der Caritas Sozialstation Lebach-Schmelz. Bei ihrer Tour am frühen Morgen fand sie auf der Fahrt von Schmelz nach Michelbach, an den Containern ausgesetzt, einen abgestellten Käfig mit zwei kleinen Mäusen. Der Käfig war mit Trinkflasche und genügend Streu ausgestattet. Sie fragte in der Station in Lebach nach, was sie machen solle. "Bring sie mit", so die Antwort von Leiterin Anja Reuter. Die Mäuse wurden auf der Station eingehend begutachtet. Sie sind wohlauf, haben keine äußeren Verletzungen und wurden erst mal von den eintreffenden Krankenschwestern pflegerisch versorgt. Jetzt fehlte für die "Carimäuse" nur noch ein neues Zuhause. Sie wurden kurzerhand Franz und Hans getauft. Solch armen Wesen, beschloss die Schwestern, haben was ganz besonderes verdient, die Pflege durch die "Chefin". Diese erklärte sich bereit, den Mäusen ein neues Zuhause zu geben. Natürlich erhalten sie eine individuelle und auf die neuesten Pflegeerkenntnisse abgestimmte Versorgung. Noch sind die Mäuse sehr scheu, für den Fototermin vergruben sie sich ins Streu, wollten sich einfach nicht zeigen. kü

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