Lesedino Das „kleine, graue Puschelige“ kam gut

Lebach · Viertklässler aus der Schulregion Saarlouis stellten sich in Lebach der Vorrunde zum Landesentscheid des Lesedinos.

 Beim Lesedino-Wettbewerb der Schulregion III Saarlouis kämpften elf Schülerinnen und Schüler um die Teilnahme am Landeswettbewerb. Es siegten (Mitte) Adrian Bade, Louisa Maurer und Michel Schmittberger.

Beim Lesedino-Wettbewerb der Schulregion III Saarlouis kämpften elf Schülerinnen und Schüler um die Teilnahme am Landeswettbewerb. Es siegten (Mitte) Adrian Bade, Louisa Maurer und Michel Schmittberger.

Foto: Kiefer

„Eine gute Geschichte braucht 1000 Worte.“ Mit diesem Satz begann für elf Schulsieger aus der Schulregion III Saarlouis der Vorlesewettbewerb zum Landesentscheid. Im Vorfeld hatten sich Eugen Nutting (Rehlingen), Leni Pistorius (Siersburg), Emma Zumkeller (Landsweiler), Lena Schwarz (Hüttersdorf), Emily Maciolek (Lebach), Kjell Mignot (Steinbach), Amelie Cavelius (Hemmersdorf), Michael Schmittberger (Schmelz), Louisa Maurer (Reisbach), Finn Seyfried (NGS Lebach) und Adrian Bade (Saarwellingen) für diesen Wettbewerb qualifiziert. Die Jury hatte es nicht leicht, das meinte am Ende der Veranstaltung auch Hans Huth, Leiter der Stadtbibliothek Lebach, die Ausrichter des Wettbewerbes war. Doch eine Entscheidung musste letztendlich gefällt werden. Sieger wurde Michel Schmittberger, Schmelz. Neben Lesen gehört Trompetespielen beim Musikverein Gresaubach zu Michels Lieblingsbeschäftigungen. Zweite wurde Louisa Maurer von der Astrid-Lindgren-Schule in Reisbach. Platz drei belegte Adrian Bade von der Gutenbergschule Saarwellingen.

Stolz nahmen die Grundschüler ihre Urkunden und ein Buch (Das Jahr, als die Bienen kamen) aus der Hand von Jens Bruckmann aus dem Kultusministerium entgegen. Die Plätze eins bis drei können sich weiterhin über einen Büchergutschein freuen.

Zuerst mussten die Viertklässler ihr Lesetalent anhand eines geübten Textes, danach beim Vorlesen eines unbekannten Textes unter Beweis stellen. Im ersten Teil las jedes Kind etwa vier Minuten aus einem eigenen Buch vor, stellte dies auch vor und erzählte, warum es gerade dieses ausgewählt habe. Die Lesezeit bei dem unbekannten Text betrug drei Minuten. Huth erklärte vor der Siegerehrung, dass der Text wegen der langen Sätze und der oft schwierigen Wörter gar nicht einfach zu lesen ist. Doch Worte wie „das kleine, graue Puschelige“ kamen den Mädchen und Jungs meist gut über die Lippen.

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